Mr/2 (mmontkowski@gmx.de) schrieb am 19. Februar 2002 19:09
> > Ich hatte mich dann später mal mit einigen Offizieren einer
> > Partnereinheit unterhalten über die Waffenwirkung auf die
> > irakischen
> > T72, deren Fazit war, daß es egal war ob man die US- oder dt.
> > Munition
> > bis 2000 Meter nahm. Für alle verblüffend war es wohl aber, daß
> man
> > mit
> > der KE (also nicht der amerikanischen DU-Munition) auch auf 4000
> > Meter
> > noch eine Durchschlagswirkung erzielte, was wohl deutlich über
> der
> > Spezifikation der Munition liegt und mit der amerikanischen
> Version
> > nicht so gut möglich war.
> >
> Ich denk mal das liegt an der höheren Dichte von DU, damit ist das
> Geschoss schwerer als das aus WC.
Und was sagt uns das? Dass man bei 4000 m Entfernung etwas hoeher
zielen muss und dass das Projektil im Flug nicht so stark gebremst
wird.
> Ausserdem ist DU nicht so gut
> bearbeitbar so das die
Ach so? Gibt es dazu eine Quelle?
Also meines wissens ist Uran wesentlich leichter bearbeitbar als WC
(das erheblich haerter ist, etc.)
> Oberfläche eine höhere Luftreibung verursacht so das es
> schneller Geschwindigkeit abbaut als das aus WC.
Das ist Unsinn, da nur der Kern des Projektils aus Uran besteht. Wenn
schon dann waere es genau umgekehrt.
http://www.studsem-bs.de/2/ausbild/physik/aktuell.htm
Wenn Projektile aus WC nach 4000 m eine hoehere Durchschlagskraft
besitzen dann muss das andere Gruende haben, oder es ist schlicht und
einfach ein Geruecht. Denn ob ein Projektil 2000 oder 4000 m weit
fliegt hat absolut keinen Einfluss auf die Durchschlagswirkung.
Moeglicherweise gibt es aber andere konstruktive Unterschiede, die aber
dann nichts mit dem Material zu tun haben.
Etwas seltsam kommt mir ausserdem vor, dass die Durchschlagswirkung von
WC-Munition "wohl deutlich über der Spezifikation der Munition liegt".
Statistische Ausreisser? Oder haben die Ingeniuere gepfuscht, als sie
die Munition getestet haben? Immerhin sollte denen sowas auffallen.
> > Ich hatte mich dann später mal mit einigen Offizieren einer
> > Partnereinheit unterhalten über die Waffenwirkung auf die
> > irakischen
> > T72, deren Fazit war, daß es egal war ob man die US- oder dt.
> > Munition
> > bis 2000 Meter nahm. Für alle verblüffend war es wohl aber, daß
> man
> > mit
> > der KE (also nicht der amerikanischen DU-Munition) auch auf 4000
> > Meter
> > noch eine Durchschlagswirkung erzielte, was wohl deutlich über
> der
> > Spezifikation der Munition liegt und mit der amerikanischen
> Version
> > nicht so gut möglich war.
> >
> Ich denk mal das liegt an der höheren Dichte von DU, damit ist das
> Geschoss schwerer als das aus WC.
Und was sagt uns das? Dass man bei 4000 m Entfernung etwas hoeher
zielen muss und dass das Projektil im Flug nicht so stark gebremst
wird.
> Ausserdem ist DU nicht so gut
> bearbeitbar so das die
Ach so? Gibt es dazu eine Quelle?
Also meines wissens ist Uran wesentlich leichter bearbeitbar als WC
(das erheblich haerter ist, etc.)
> Oberfläche eine höhere Luftreibung verursacht so das es
> schneller Geschwindigkeit abbaut als das aus WC.
Das ist Unsinn, da nur der Kern des Projektils aus Uran besteht. Wenn
schon dann waere es genau umgekehrt.
http://www.studsem-bs.de/2/ausbild/physik/aktuell.htm
Wenn Projektile aus WC nach 4000 m eine hoehere Durchschlagskraft
besitzen dann muss das andere Gruende haben, oder es ist schlicht und
einfach ein Geruecht. Denn ob ein Projektil 2000 oder 4000 m weit
fliegt hat absolut keinen Einfluss auf die Durchschlagswirkung.
Moeglicherweise gibt es aber andere konstruktive Unterschiede, die aber
dann nichts mit dem Material zu tun haben.
Etwas seltsam kommt mir ausserdem vor, dass die Durchschlagswirkung von
WC-Munition "wohl deutlich über der Spezifikation der Munition liegt".
Statistische Ausreisser? Oder haben die Ingeniuere gepfuscht, als sie
die Munition getestet haben? Immerhin sollte denen sowas auffallen.