Der Pole Tusk fantasiert. Wir Deutsche fühlen uns nicht an 1939 erinnert. Wir müssen nicht Polen überfallen und auch nicht 5.45 Uhr irgendwo zurückschießen. Und dann gleich nach Russland weiter marschieren müssen wir Deutsche auch nicht. Tusk muss nicht fantasieren und mit seinen irrationalen polnischen Ängsten hantieren. Er muss kein Foto aus 1939 hervorkramen, denn aus seiner Kindheit stammt es nicht. Er hat, wie ich auch, den Schrecken des Krieges nicht erlebt. Das merkt man den Menschen dieser Altersklasse an, ihnen fehlt die traurige Vorstellung von Krieg und sie driften so dahin, als ob es ein Automatismus wäre, in einen Krieg zu gehen. Was ist denn dieser Konflikt überhaupt? Slawische Brüdervölker schlagen sich seit 2014 die Köppe ein, die einen mit Nato-Waffen, die anderen nehmen russische Waffen. Was hat denn Deutschland mit diesem Konflikt zu tun? Ja, so einiges, nicht nur Kosten! Wir hätten akzeptieren müssen, das auch Russland natürliche Sicherheitsansprüche hat! Putin hat Jahrzehnte darauf hingewiesen! Nur weil wir diese Anerkennung als Europäer (sprich Vasallen der Amerikaner) verweigert haben, sollen unsere Politiker für diese fundamentalen Fehler auch noch die Leben unserer Landsleute opfern? Müssen wir die Russophobie unserer östlichen slawischen Nachbarn übernehmen, obwohl uns eine friedliche Wiedervereinigung von den Russen quasi geschenkt wurde? Selbst dem Hegemon scheinen mittlerweile seine Untaten nicht mehr ganz geheuer zu sein und er schickte bereits Miss "fuck the EU"- Nuland in den verdienten Ruhestand. Tusk wird die Deutschen nicht erfolgreich zum Wiegenlied des Todes animieren.