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  • Lilienfieber

74 Beiträge seit 22.01.2022

Lobenswert

Medien kritisieren alles und jeden. Selbstkritik findet man nur äußerst selten. Die BILD kriegt schon mal was ab, aber damit hat sichs. Umsomehr verdient dieser Artikel mein höchstes Lob. Ich wünsche mir aber, dass die kritischen Analyse ständiger Bestandteil der Medienlandschaft wird. Insbesondere sollte darauf hingewiesen werden, was fehlt. Denn weglassen ist gängige Praxis, und fällt mir besonders bei den Leitmedien auf. Zudem würde mich eine Beschreibung darüber interessieren, wie Nachrichten überhaupt in die Redaktionen kommen. Zu oft wird mir auf "Experten" usw. verwiesen, oder einfach auf Presseberichte. Da kanns schon mal vorkommen, dass ein Astrophysiker bei einer Talkrunde über die Pandemie als Wissenschaftler vorgestellt wird. Ein gutes Beispiel liefert "Operation Balkan: Werbung für Krieg und Tod" (NOMOS Verlag). Hier wird ausführlich dargestellt, in welchem Maße Medienagenturen, gerne auch Think Tanks genannt, in die Berichterstattung eingreifen und dafür auf viel Geld bekommen.

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