BasisDemokrat schrieb am 7. Juli 2005 21:04
> Flux W. Wild schrieb am 7. Juli 2005 19:31
>
> > Der Kapitalismus geht davon aus, dass jeder in erster Linie an sich
> > selbst denkt, und der Staat sich soweit wie möglich zurückhält. Der
> > Faschismus ist das genaue Gegenteil.
>
> Das ist nur scheinbar ein Widerspruch.
>
> Die Maxime "Wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an alle
> gedacht" ist eigentlich ein typisches neoliberales Credo und wird
> gern in der präfaschistischen Phase propagiert.
>
> Wenn aber in einer Gesellschaft uneingeschränkt das Recht des
> Stärkeren gilt, dann kommt es unausweichlich zur Konzentration von
> Macht und damit natürlich auch zur Konzentration des Kapitals.
>
Es gilt nicht das Recht des stärkeren, sondern bestimmte Regeln. Die
einzige Aufgabe des Staates ist diese Regeln zu überwachen. Zu diesen
Regeln gehören übrigens auch Kartellgesetze. Adam Smith war sogar für
eine Erbschaftssteuer von 100%. Die Konzentration des Kapitals in
Form von Monopolen oder ähnlichem muss nach 'kapitalistischer Lehre'
verhindert nicht begünstigt werden.
Der Faschismus ist das genaue Gegenteil davon. Beim Kapitalismus
steht der einzelne im Mittelpunkt, beim Faschismus das Volk. Der
Faschismus gleicht vielmehr dem Kommunismus als dem Kapitalismus.
> Flux W. Wild schrieb am 7. Juli 2005 19:31
>
> > Der Kapitalismus geht davon aus, dass jeder in erster Linie an sich
> > selbst denkt, und der Staat sich soweit wie möglich zurückhält. Der
> > Faschismus ist das genaue Gegenteil.
>
> Das ist nur scheinbar ein Widerspruch.
>
> Die Maxime "Wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an alle
> gedacht" ist eigentlich ein typisches neoliberales Credo und wird
> gern in der präfaschistischen Phase propagiert.
>
> Wenn aber in einer Gesellschaft uneingeschränkt das Recht des
> Stärkeren gilt, dann kommt es unausweichlich zur Konzentration von
> Macht und damit natürlich auch zur Konzentration des Kapitals.
>
Es gilt nicht das Recht des stärkeren, sondern bestimmte Regeln. Die
einzige Aufgabe des Staates ist diese Regeln zu überwachen. Zu diesen
Regeln gehören übrigens auch Kartellgesetze. Adam Smith war sogar für
eine Erbschaftssteuer von 100%. Die Konzentration des Kapitals in
Form von Monopolen oder ähnlichem muss nach 'kapitalistischer Lehre'
verhindert nicht begünstigt werden.
Der Faschismus ist das genaue Gegenteil davon. Beim Kapitalismus
steht der einzelne im Mittelpunkt, beim Faschismus das Volk. Der
Faschismus gleicht vielmehr dem Kommunismus als dem Kapitalismus.