> In den Hochhausghettos der Grossstädte wie z.B. Hamburg hält seit
> Start von Hartz IV exakt derselbe Trend an.
Hartz4 ist Gratiskohle vom Staat, ohne Gegenleistungen. Und andere
Leute haben es erstmal sauer verdient. Ist sicher knapp, aber man
kann von leben. Von daher halte ich nix von derartigen
Schuldzuweisungen.
> Tja, irgendwie erinnert
> mich der Artikel an Entwicklungen die seit Frühjahr dieses Jahres in
> "meinem Kiez" abgehen.
>
> Ich arbeite hier ehrenamtlich in einem Jugendtreff.
Das spricht für dich
> Seit ca. 15
> Jahren lebe ich nun in diesem Viertel.
> Fragst Du die jungen Leute (meist männlich und reich gemischter
> Herkunft) hörst Du immer nur, dass man jetzt auf sich selbst achten
> muss. Die Gang ist alles. Man besorgt sich gemeinsam was man braucht,
> zu Not mit Gewalt. Arbeit = Fehlanzeige. Die meisten der Jungs haben
> massive Lese- und Schreibprobleme aufgrund der wohl ziemlich
> miserablen Schulbildung.
Die Möglichkeiten, wenigstens lesen und Schreiben zu lernen waren da,
keine Ausflüchte.
Und du, du Ehrenamtlicher, WIE oft hast du ausländische Eltern "zur
Sau" gemacht, wenn ihre Kinder kein ordentliches Deutsch konnten? Wie
vielen konntest du unmißverständlich klarmachen, daß Bildung die
EINZIGE Alternative zu der o.g. Lebensweise ist?
Und komm mir nicht mit "fehlenden Integrationsprogrammen", in
Deutschland geboren zu werden und aufzuwachsen, ohne beruflich
verwertbare Deutschkenntnisse, das ist schon ne massive
Abschottungsleistung!
> Niemand hier im Viertel hat besondere Hoffnung, dass etwas besser
> werden könnte, eher glauben alle, dass es noch viel übler kommt.
Statt "werden" und "übler kommen", wie wäre es, selbst was zu machen?
Es gibt ganz offensichtlich nicht mal nen gedanklichen Ansatz, SELBST
aktiv was zu machen. Nur jammern über zu wenig Staatskohle, und das
es noch weniger werden könnte.
> Makabre Witze über Hartz 5 und 6 machen die Runde in denen sich
> Arbeitslose z.B. als Hundefutter verkaufen um die medizinische
> Versorgung der Mutter zu gewährleisten.
Statt dessen sollen das lieber "der Steuerzahler", "die Reichen" oder
sonstirgendjemand bezahlen, Hauptsache, nicht man selbst.
> Weniger rabiate Witze drehen sich lediglich um Sklavenarbeit und
> Zwangsprostitution. Ahhh ja, apropos Prostitution. Seit neuestem
> nimmt die Wohnungsprostitution im Viertel zu. Fette schmierige Säcke,
> die sich sonst NIE in dieses "Rattenviertel" trauen würden drängen
> sich auf einmal in den Fluren, seltsam nervös und hoffentlich bekommt
> jedes der Schweine AIDS.
Die reagieren nur auf Angebote, die zuerst gemacht werden. Und wie
gesagt, von Hartz4 kann man (karg) leben - man hat durchaus die Wahl,
sich derartige "Zubrote" zu verdienen.
> Tja, was will ich sagen ? Ganz einfach: An den im Artikel
> geschilderten Zuständen ist bald nix mehr exotisch. Das gibts bei
> Fortsetzung des sozialen und kulturellen Kahlschlags bald vor der
> eigenen Haustür.
Es ist eine schon geschichtliche deutsche Krankheit, Kultur und
Soziales zu vermengen. Diese Kids würden drauf sch... auf 90% von
dem, was du unter Kultur verstehst.
TecDoc
> Start von Hartz IV exakt derselbe Trend an.
Hartz4 ist Gratiskohle vom Staat, ohne Gegenleistungen. Und andere
Leute haben es erstmal sauer verdient. Ist sicher knapp, aber man
kann von leben. Von daher halte ich nix von derartigen
Schuldzuweisungen.
> Tja, irgendwie erinnert
> mich der Artikel an Entwicklungen die seit Frühjahr dieses Jahres in
> "meinem Kiez" abgehen.
>
> Ich arbeite hier ehrenamtlich in einem Jugendtreff.
Das spricht für dich
> Seit ca. 15
> Jahren lebe ich nun in diesem Viertel.
> Fragst Du die jungen Leute (meist männlich und reich gemischter
> Herkunft) hörst Du immer nur, dass man jetzt auf sich selbst achten
> muss. Die Gang ist alles. Man besorgt sich gemeinsam was man braucht,
> zu Not mit Gewalt. Arbeit = Fehlanzeige. Die meisten der Jungs haben
> massive Lese- und Schreibprobleme aufgrund der wohl ziemlich
> miserablen Schulbildung.
Die Möglichkeiten, wenigstens lesen und Schreiben zu lernen waren da,
keine Ausflüchte.
Und du, du Ehrenamtlicher, WIE oft hast du ausländische Eltern "zur
Sau" gemacht, wenn ihre Kinder kein ordentliches Deutsch konnten? Wie
vielen konntest du unmißverständlich klarmachen, daß Bildung die
EINZIGE Alternative zu der o.g. Lebensweise ist?
Und komm mir nicht mit "fehlenden Integrationsprogrammen", in
Deutschland geboren zu werden und aufzuwachsen, ohne beruflich
verwertbare Deutschkenntnisse, das ist schon ne massive
Abschottungsleistung!
> Niemand hier im Viertel hat besondere Hoffnung, dass etwas besser
> werden könnte, eher glauben alle, dass es noch viel übler kommt.
Statt "werden" und "übler kommen", wie wäre es, selbst was zu machen?
Es gibt ganz offensichtlich nicht mal nen gedanklichen Ansatz, SELBST
aktiv was zu machen. Nur jammern über zu wenig Staatskohle, und das
es noch weniger werden könnte.
> Makabre Witze über Hartz 5 und 6 machen die Runde in denen sich
> Arbeitslose z.B. als Hundefutter verkaufen um die medizinische
> Versorgung der Mutter zu gewährleisten.
Statt dessen sollen das lieber "der Steuerzahler", "die Reichen" oder
sonstirgendjemand bezahlen, Hauptsache, nicht man selbst.
> Weniger rabiate Witze drehen sich lediglich um Sklavenarbeit und
> Zwangsprostitution. Ahhh ja, apropos Prostitution. Seit neuestem
> nimmt die Wohnungsprostitution im Viertel zu. Fette schmierige Säcke,
> die sich sonst NIE in dieses "Rattenviertel" trauen würden drängen
> sich auf einmal in den Fluren, seltsam nervös und hoffentlich bekommt
> jedes der Schweine AIDS.
Die reagieren nur auf Angebote, die zuerst gemacht werden. Und wie
gesagt, von Hartz4 kann man (karg) leben - man hat durchaus die Wahl,
sich derartige "Zubrote" zu verdienen.
> Tja, was will ich sagen ? Ganz einfach: An den im Artikel
> geschilderten Zuständen ist bald nix mehr exotisch. Das gibts bei
> Fortsetzung des sozialen und kulturellen Kahlschlags bald vor der
> eigenen Haustür.
Es ist eine schon geschichtliche deutsche Krankheit, Kultur und
Soziales zu vermengen. Diese Kids würden drauf sch... auf 90% von
dem, was du unter Kultur verstehst.
TecDoc