Früher hiss es immer, dass jeder Trend, der in den USA einzieht ein
paar Jahre später seinen Weg nach Deutschland findet. Dies mag
immernoch so sei und z.B. bei der Antiterrorparanoia hat sich der
Trend sehr stark beschleunigt.
Nun aber, durch die Agenda 2010 wird wie ich anhand des Artikels
feststelle die Herkunft der Einflüsse von Nordamerika ein wenig
weiter südlich verlegt.
In den Hochhausghettos der Grossstädte wie z.B. Hamburg hält seit
Start von Hartz IV exakt derselbe Trend an. Tja, irgendwie erinnert
mich der Artikel an Entwicklungen die seit Frühjahr dieses Jahres in
"meinem Kiez" abgehen.
Ich arbeite hier ehrenamtlich in einem Jugendtreff. Seit ca. 15
Jahren lebe ich nun in diesem Viertel. Was mir auffiel war, dass die
Bandenbildung (gangs 'n stuff) seit Anfang der 1990er extremst
zurückging, aber seit Anfang dieses Jahres regelrecht explodiert.
Fragst Du die jungen Leute (meist männlich und reich gemischter
Herkunft) hörst Du immer nur, dass man jetzt auf sich selbst achten
muss. Die Gang ist alles. Man besorgt sich gemeinsam was man braucht,
zu Not mit Gewalt. Arbeit = Fehlanzeige. Die meisten der Jungs haben
massive Lese- und Schreibprobleme aufgrund der wohl ziemlich
miserablen Schulbildung.
Niemand hier im Viertel hat besondere Hoffnung, dass etwas besser
werden könnte, eher glauben alle, dass es noch viel übler kommt.
Makabre Witze über Hartz 5 und 6 machen die Runde in denen sich
Arbeitslose z.B. als Hundefutter verkaufen um die medizinische
Versorgung der Mutter zu gewährleisten.
Weniger rabiate Witze drehen sich lediglich um Sklavenarbeit und
Zwangsprostitution. Ahhh ja, apropos Prostitution. Seit neuestem
nimmt die Wohnungsprostitution im Viertel zu. Fette schmierige Säcke,
die sich sonst NIE in dieses "Rattenviertel" trauen würden drängen
sich auf einmal in den Fluren, seltsam nervös und hoffentlich bekommt
jedes der Schweine AIDS.
IFrüher waren es nur die pubertierenden Kids, die sich zu Gangs
zusammenschlossen, heute sind es meist schon Leute zwischen 20 und 30
oder älter. Meist sind diese Gangs die "Auftraggeber" für die Kids.
Tja, was will ich sagen ? Ganz einfach: An den im Artikel
geschilderten Zuständen ist bald nix mehr exotisch. Das gibts bei
Fortsetzung des sozialen und kulturellen Kahlschlags bald vor der
eigenen Haustür.
Gruss
alionsonny
paar Jahre später seinen Weg nach Deutschland findet. Dies mag
immernoch so sei und z.B. bei der Antiterrorparanoia hat sich der
Trend sehr stark beschleunigt.
Nun aber, durch die Agenda 2010 wird wie ich anhand des Artikels
feststelle die Herkunft der Einflüsse von Nordamerika ein wenig
weiter südlich verlegt.
In den Hochhausghettos der Grossstädte wie z.B. Hamburg hält seit
Start von Hartz IV exakt derselbe Trend an. Tja, irgendwie erinnert
mich der Artikel an Entwicklungen die seit Frühjahr dieses Jahres in
"meinem Kiez" abgehen.
Ich arbeite hier ehrenamtlich in einem Jugendtreff. Seit ca. 15
Jahren lebe ich nun in diesem Viertel. Was mir auffiel war, dass die
Bandenbildung (gangs 'n stuff) seit Anfang der 1990er extremst
zurückging, aber seit Anfang dieses Jahres regelrecht explodiert.
Fragst Du die jungen Leute (meist männlich und reich gemischter
Herkunft) hörst Du immer nur, dass man jetzt auf sich selbst achten
muss. Die Gang ist alles. Man besorgt sich gemeinsam was man braucht,
zu Not mit Gewalt. Arbeit = Fehlanzeige. Die meisten der Jungs haben
massive Lese- und Schreibprobleme aufgrund der wohl ziemlich
miserablen Schulbildung.
Niemand hier im Viertel hat besondere Hoffnung, dass etwas besser
werden könnte, eher glauben alle, dass es noch viel übler kommt.
Makabre Witze über Hartz 5 und 6 machen die Runde in denen sich
Arbeitslose z.B. als Hundefutter verkaufen um die medizinische
Versorgung der Mutter zu gewährleisten.
Weniger rabiate Witze drehen sich lediglich um Sklavenarbeit und
Zwangsprostitution. Ahhh ja, apropos Prostitution. Seit neuestem
nimmt die Wohnungsprostitution im Viertel zu. Fette schmierige Säcke,
die sich sonst NIE in dieses "Rattenviertel" trauen würden drängen
sich auf einmal in den Fluren, seltsam nervös und hoffentlich bekommt
jedes der Schweine AIDS.
IFrüher waren es nur die pubertierenden Kids, die sich zu Gangs
zusammenschlossen, heute sind es meist schon Leute zwischen 20 und 30
oder älter. Meist sind diese Gangs die "Auftraggeber" für die Kids.
Tja, was will ich sagen ? Ganz einfach: An den im Artikel
geschilderten Zuständen ist bald nix mehr exotisch. Das gibts bei
Fortsetzung des sozialen und kulturellen Kahlschlags bald vor der
eigenen Haustür.
Gruss
alionsonny