Ansicht umschalten
Avatar von Einheizgreis
  • Einheizgreis

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2010

russische Taktik der elastischen Front

Anstatt die eigenen Stellungen "bis zum letzten Mann" zu halten, ziehen sich die Soldaten relativ zügig aus den vordersten Stellungen zurück. Die eroberten Stellungen sind so angelegt, dass sie keinen realen Nutzen für die Eroberer haben. Der Nachschub an Munition wird durch Artilleriefeuer massiv gestört - aber dieses Feuer ist nicht auf das eroberte Gebiet gerichtet, sondern auf das gegnerische Hinterland. Die Artillerie verwüstet nicht den eigenen Minengürtel, da entstehen keine Granattrichter, die als Deckung genutzt werden können. Wenn die Angriffsspitze ihre Munition verschossen hat, erfolgt die Rückeroberung.

Wenn in unseren Medien dann von Geländegewinnen der Ukrainer geredet wird, aber nicht über die anschließende Rückeroberung, dann ist das Ziel eindeutig die Manipulation der öffentlichen Meinung - weil man mal wieder bis zum Untergang kämpfen will.

Ich sehe nicht im geringsten, dass die Sanktionen und der Krieg Russland schwächt. Er stärk Russlands Position außerhalb der NATO. Also insbesondere die BRICS:
"34 Länder nehmen am kommenden Brics-Gipfel in Südafrika teil"
https://amerika21.de/2023/08/265279/34-laender-beim-kommenden-brics-gipfel

Ich bezweifle mal, dass auf diesem Gipfel Russland wegen des Kriegs mit Sanktionen durch die anderen Staaten belegt wird. Vielmehr wird wohl Russland seine Militärhilfe den Staaten anbieten, die bisher vom "Wertewesten" wie der letzte Dreck behandelt wurden - siehe Niger...

Bewerten
- +
Ansicht umschalten