From Hell schrieb am 25.02.2023 04:48:
Ich dachte immer, das seine eine bedeutende Macht und jetzt stellt sich heraus, dass die Russen eigentlich nur kleine Hosenscheisser sind, die sich vor der Ukraine fürchten.
Wovor hat denn die mächtige NATO Angst?
Vor nichts, was eine menschliche militärische Aggression anrichten könnte.
Das Bündnis ist eine Reaktion auf die Angst sich bedroht fühlender Länder.
Es ist eine friedliche Reaktion auf Bedrohung- die keine Forderungen an Andere stellt.
Mitglieder der NATO fürchten keine direkten Grenzen mit Aggressor-Staaten.
Wäre Russland wirklich so mächtig wie es entweder vorgibt oder selbst glaubt zu sein, müsste es nicht in Panik verfallen, wenn sich eine große Organisation weiter vergrößert. Auch nicht, wenn durch solche Beitritte Russlands Grenzen eine Berührung mit Mitgliedern der Organisation erfährt.
"Die" NATO gibt es eigentlich gar nicht, denn aus dem Vertrag ergibt sich kein Staatsgebilde, sondern nur eine Interessenvereinigung: "North Atlanitc Treathy Organisation". Im Grunde ist es einfach nur eine Selbsthilfegruppe mit vielen Teilnehmern.
Was hält die NATO-Mitglieder zurück, die Russen aktiv eingreifend mit einem Tritt in den Hintern aus der Ukraine rauszuschmeißen? Es gibt mehrere Gründe. Einer davon ist:
Es würde den Hass der Russen nur noch verstärken, den die ohnehin schon durch blanken Neid auf die Macht des Bündnisses hegen. Nun sollte man meinen, dass es den NATO-Ländern egal sein könnte, was russische Verbrecher von ihnen denken.
Aber: Es wird eine Zeit nach diesem Krieg geben und Putin wird nicht ewig leben.
Das gemeine russische Volk will diesen Krieg genauso wenig haben, wie der Rest der Welt. Doch Putin hält sein eigenes Volk als Geisel seiner Macht. Jeder Widerstand gegen ihn ist nahezu tödlich. Jeder Versuch von außen, diesem Volk zu helfen, gefährdet deren Leben.
Es ist schon entsetzlich, dass Putin Syriens Machthaber Assad Unterstützung in dessen Angriffen auf seine eigene Bevölkerung leistet, man muss nicht auch noch panische Überreaktionen herauf beschwören, mit denen Putin gar diejenigen seines eigenen Volkes selbst vernichtet, die er nicht in die Ukraine schickt.
Für eine friedliche Zukunft ist es zudem wichtig, dass die Russen lernen ihren Nachbarländern mit Respekt zu begegnen. Die Ukrainer haben das Recht, sich diesen Respekt zu verschaffen, den sie für ein ruhiges Nebeneinander mit den Russen brauchen.
Im Gegensatz zu den Ländern der RF, deren impulsive Aktionen alleine auf den Moment und das eigene Interesse ausgerichtet sind, agieren die Länder der NATO besonnen mit Blick auf die Zukunft und dem Wohl sogar jener Länder, dessen Aggressionen sie auf irgend eine Weise zu unterbinden trachten: Sei es durch aktives Eingreifen im Vertragsfall, durch passive Unterstützung mit Waffenlieferungen oder durch die bloße Abschreckung der Macht, die durch ihre ge- und entschlossene Einigkeit entstanden ist.