Es ist nicht Sache der von Lobo verurteilten Pazifisten Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu unterbreiten. Genau das wäre das Thema von Verhandlungen, deren erste Zielrichtung das Beenden des Mordens und das Leisten von zivilen Hilfen sein muss.
Aber um solche Verhandlungen zu führen, muss erst einmal die Bereitschaft hierfür vorhanden sein. Das ist das Ziel der Friedesnfreunde: Wir können nur Druck auf unsere Regierung machen, um endlich deren militaritischen, auf noch mehr Blutvergießen ausgerichteten Kurs zumindest eine kleine diplomatische Initiative mit dem Ruf nach Frieden beizumischen. Das könnte ein Zeichen geben, endlich über einen Ausweg nachzudenken und eine Lösung zu finden, die das Sterben schnellstmöglich beendet.
Aber genau das ist durch die Kriegsfreunde nicht gewollt. Allen voran Sascha Lobo. Und in Anlehnung an dessen Polemik kann ich nur erwidern, dass hoffentlich seine Frisur keinen Schaden genommen hat, wenn er nach dem Schreiben seiner kriegsbesoffenen Kolumnen den Stahlhelm wieder abnimmt.
In Deutschland sind es eben nicht die Intelligenten, die zu hören sind, sondern die Lauten.