Kanickel schrieb am 21.09.2023 16:37:
Der angebliche Schutz von Christen vor Muslimen war menschenfeindlicher Populismus in den 2000ern und dann nochmal im Zuge von Pegida und dem Erstarken der AfD in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre.
Es ging, wie immer bei diesem ganzen Rotz (AfD, Pegida, etc.) nur um Rassismus. War sowieso klar.
Leider muss ich dir zustimmen. Ich bin mit 11 Jahren das erste Mal im Ausland gewesen und dann jedes Jahr jeweils zweimal. Häufig in einer Gastfamilie für 10-14 Tage. Meine Erkenntnis: das Essen ist manchmal gewöhnungsbedürftig, die Sprachen ebenso, die Engländer fahren auf der falschen Straßenseite usw. Aber alle Menschen hatten den Kopf oben und die Füße unten.
Menschen, die unsere Sprache nicht oder schlecht sprechen, die eine andere Hautfarbe haben, sich anders kleiden, eine andere Religion haben, sind uns fremd. Alles Fremde, fremdartige löst Ängste aus. Denen kann man sich hingeben. Daraus folgen dann Ablehnung und Hass. Warum wendet man sich nicht an die Fremden? Mangelnde Sprachkenntnisse sind kein Hinderungsgrund, mit ein wenig Englisch, Händen und Füßen, Stift und Papier kommt man weiter. Dann lernt man Menschen kennen und stellt fest, soo anders sind die gar nicht.