Sehen wir uns doch z.B. mal "Islam.org" und
"Israel.org" im Vergelich an. Es spiegelt wahrscheinlich auch
die Informationspolitik der dortigen Medien wieder. Die
Palästinänser zeigen die Greueltaten der Israeli und
umgekehrt. Kein Wort des Bedauerns für die Toten der anderen
Seite, Es heißt immer nur "Die bösen Israelis"
oder "Die bösen Palästinänser". Das
rechtfertigt vielleicht das eigene gewalttätige
"reagieren" vor dem verständlicherweise empörten
Volk. Aber diese einseitige Berichterstattung führt auch
zwangsweise dazu, daß die Menschen (auf beiden Seiten) die
jeweils anderen als ihre Feinde ansehen und sich dadurch auch
feindselig verhalten, was die Situation noch verschärft, wodurch
das Land einem Krieg immer näher kommt. Auch wenn dieser Begriff
schon total abgedroschen ist: Es ist ein Teufelskreis. Ich denke nur
eine offene, auch selbstkritiche Informationspolitik verbunden mit
einer rein defensiven Haltung auf der Straße und dem Verzicht auf
Vergeltungsschläge sind Friedensverhandlungen überhaupt
glaubhaft. Verlierer jeder Agression ist weder Barak noch Arafat.
Verlierer ist immer das Volk. Und wir Menschen sind ein Volk und haben
nur einen Planeten!