Wie bei jeder ordentlichen Religion gibt es auch hier den Ablasshandel. Klimafolgeschäden. Das ist nicht etwa der Folgeschaden nach einem Dachschaden einzelner Klimaideologen. Hier kann jeder etwas in den Klingelbeutel werfen. Anschließend wird es an Bedürfige verteilt. An den Inselstaat Tuvalu vielleicht, der pünktlich zur jährlichen Klimashow zu versinken droht.Obwohl der Meeresspiegel immer noch nicht ungewöhnlich steigt, spielt inzwischen die Regierung von Tuvalu das Spiel begeistert mit. Sie hat jetzt auch Angst vor dem Klimawandel. Damit lässt sich erstens Schadensersatz von den reichen Ländern fordern und zweitens von den hausgemachten Problemen ablenken. Tuvalu hat eine der höchsten Geburtenraten aller Südseestaaten und ist doppelt so dicht bevölkert wie Deutschland. Das Wasser wird wegen des hohen Verbrauchs knapp, aber auch, weil tiefe Müllgruben das Grundwasser kontaminieren. Die Küste erodiert vor allem, weil Korallenriffe gesprengt wurden und am Strand Sand für die lokalen Bauunternehmen weggebaggert wird.