Arutha schrieb am 07.06.2024 09:20:
Pearphidae schrieb am 07.06.2024 08:16:
Arutha schrieb am 07.06.2024 05:56:
DerGutemitderRut3 schrieb am 06.06.2024 22:17:
Und dennoch mussten die Russen nach ein paar km den Vormarsch stoppen? Das finde ich jetzt etwas peinlich!
Russland dürfte vor Charkiw ungefähr 80% seiner Ziele erreicht haben. Man kann anhand der Stoßrichtung und eingesetzten Truppen eigentlich erkennen was das Ziel der Angriffe dort war. Stichwort Pufferzone und Bindung der strategischen Reserven.
Für einen Angriff auf Charkiw wären die zehnfache Menge an Truppen nötig gewesen.Russland MUSS noch alle Gebiete erobern, die es bereits annektierte, aber noch gar nicht kontrolliert.
Das Traumziel der Russen geht jedoch weiter: Ein bestmöglicher und sicherer Zugang zur Krim für deren Versorgung und Verteidigung. Dazu zieht man eine Linie von Bohodukhiv (nordwestlich von Kharkiv) bis Mykolaiv (nordwestlich von Kherson).
Schaut man sich an, wieviel die Russen dafür noch erobern müssen und vergleicht das mit der aktuellen Eroberungsgeschwindigkeit, muss man unter Berücksichtigung gelegentlicher Rückeroberungen eine Kriegsdauer von 20 - 30 Jahren bis zur Erreichung des russischen Zieles veranschlagen.Mir war es überhaupt nicht bewusst, das es um Geländegewinn in Km geht .Ich dachte es geht um besser taktische Position, Verbindungsstaßen, Befestigungen,, vernichten feindlicher militärischen Ressourcen, Pufferzonen und dergleichen.
Mir leuchtet jetzt auch nicht so ein, was an ein Stück völlig zerstörtes Land für Russland erstrebenswert sein soll.
Wäre so, als wenn Deutschland weltweit Gleichstellungsbeauftragte und Genderwissenschaftler entführt..
Habe ich etwa behauptet, es gehe um reine Quadratmeterzahlen? Hm?
Vielleicht hilft es Ihnen meinen Beitrag nochmal zu lesen, um zu ergreifen weshalb Russland noch immer weitere Gebiete in der Ukraine zu erobern versucht.