Karolin Göckle schrieb am 06.06.2024 12:21:
Dass man verschiedene Schreibweisen und wilde Kürzel benutzt ist tatsächlich typisch.
Bei der Lektüre von Tolstoi kam ich erst spät dahinter, dass es keine 37 Hauptprotagonisten sind - aber man Alexander auf dutzendfach unterschiedliche Art abkürzt. *facepalm
😁
Bei Dostojewski kam ich auch genau aus dem beschriebenem Grund durcheinander. Also womöglich typisch für die russische Literatur oder die russische Vorliebe für Kosenamen.
Dennoch hab ich meine Zweifel, dass es in Artikeln in der deutschsprachigen Presse "typisch" sei.
Gut, es gibt Beispiele, zb der Fußballreporter, der nicht tausendmal "Ball" oder "Tor" sagen will und deswegen die aberwitzigsten Umschreibungen erfindet. Was in einer Radioberichterstattung vielleicht witzig sein mag, muss aber in einem schriftlichen Artikel noch lange nicht professionell erscheinen.
Und gerade wenn man Größen vergleichen will, wie bei Geldsummen, wär's schon sinnvoll, nicht mehre verschiedenen Einheiten zu nutzen und/oder mehrere Schreibweisen für dieselbe ;-)