Pearphidae schrieb am 05.06.2024 15:50:
Crazy Boy Gaga (39ccee30) schrieb am 05.06.2024 15:05:
Unsere Reisenden
von den Grünen, SPD, CDU die da ein und aus gehen wissen davon nichts das ist so wahrscheinlich als wenn der Teufel eine Predigt am Sonntag in der Kirche hält.Warum sind die bei diesen Diebstahl so still an was des wohl liegt.......
Da der Teufel in der Kirche wahrscheinlich keine Predigt hält, behaupten Sie die Damen und Herren hätte von all dem gewusst und geschwiegen.
Eine ziemlich fette Verdächtigung.
Wenn ich mir die Summen anschaue, um die es da geht, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das nicht über die lokalen Ebenen innerhalb der Ukraine hinaus gegangen ist. Irgendwelche höheren Beamten in Kiew haben zumindest grob fahrlässig ihre Aufsichtspflichten verletzt, was nicht nur massiv Geld (insbesondere in Form von Hilfsgeldern) sondern auch einige Menschenleben kostet.
Auch dass derartige Berichte es nie ins EU-Ausland geschafft haben, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Wenn nicht über die Finanzen, dann doch vermutlich über das Militär bzw die Geheimdienste. Denn wenn auf der einen Seite Hilfsgelder bewilligt werden für Verteidigungsanlagen in einem gewissen Gebiet, dann sollte spätestens beim Vormarsch in dieses Gebiet auffallen, dass der Gegner hier auf deutlich weniger Widerstand stößt, als es eigenltich auf Grund der geplanten (und vermutlich auch auf dem Papier gebauten) Verteidigung der Fall sein sollte.
Was die Gründe innerhalb der EU-Regierungen betrifft, das Thema nicht öffenltich anzusprechen, fällt mir auch ne relativ einfache Erklärung ein: Wenn man sich die öffentlichen Umfragen so anschaut so ist die Unterstützung der Ukraine über die Kriegsdauer merklich zurück gegangen. Auch beklagen einige, dass das Geld, dass in die Ukraine geht um dort bei der Verteidigung zu helfen im Inland fehlt. Wenn dann noch Zeitungen vom Kaliber der Bild groß darüber berichten würden, wie denn vor Ort mit den Hilfsgeldern umgegangen wird, würde die Akzeptanz in der Bevölkerung vermutlich noch einmal einen empfindlichen Schlag erleiden.
Bevor das nun wer falsch versteht: Ich persönlich kann mit der Bild Zeitung und ähnlichen Blättern nichts anfangen, muss dennoch eingestehen, dass diese durchaus einiges an Medienmacht haben und durchaus dazu in der Lage sind, bei kritischen/empfindlichen Themen den Diskurs in die ein oder andere Richtung zu beeinflussen.