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Avatar von venice12
  • venice12

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2015

Da es bei dem Thema offenbar ohne Küchenpsychologie nicht geht

möchte ich auch ein paar - allerdings nicht individual- sondern sozialpsychologische - Überlegungen dazu beitragen.

Die Ukraine war seit dem Maidan und dem Umsturz in den letzten 8 Jahren so etwas wie ein riesiges Stanford-Gefängnisexperiment, nur daß die Versuchspersonen nicht zufällig ausgesucht wurden, sondern ihre zu spielenden Rollen von Anfang an feststanden.

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/was-war-das-stanford-prison-experiment-100.html

Die Nationalisten (die den ethnisch reinen Ukrainestaat wollten) als Gefängniswärter und die Russen als Gefangene.

In einem Umfeld, das Beleidigungen, Schikanen, Angriffe auf eine Menschengruppe zuläßt, (kennen wir ja auch aus unserer Geschichte) entfallen in kürzester Zeit alle Hemmungen, dieser Gruppe gegenüber, die geschilderten Verhaltensweisen auch zu zeigen.

Und Milgram (Obedience to Authority") läßt sich hier auch noch bemühen. Wenn die Obrigkeit die Panzer auffahren läßt und ganz offiziell die (regelbefreite) Bekämpfung der Anderen anweist, gibt es überhaupt keine Hemmungen mehr, auch nicht vor Folter und Mord.

https://testexperiment.stangl-taller.at/experimentbspmilgram.htm

Höchste Zeit, diese "Experimente" zu stoppen und die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Ja, ich weiß, die Vergleiche hinken. Aber die Frage, wie es kam, daß die Menschen in der Ukraine jahrzehntelang friedlich zusammenleben konnten und dann auf einmal die einen die anderen zu verfolgen begannen, ist neben politischen auch ein paar psychologische Überlegungen wert.

Und so sieht es derzeit im zivilisierten Westen aus:

"Kinder, die aus Russland oder den ehemaligen Sowjetländern stammen, wurden in den Schulen von ihren Mitschülern und Lehrern (!!!) gedemütigt.

In einer Schule in Manchester (Vereinigtes Königreich) wurde ein Schüler über Putin und sein Handeln befragt. In Berlin hängte eine Lehrerin ein Foto russischer Kinder an eine Tafel der Schande. In Lettland beschwerten sich Russen darüber, dass ein englischer Mitschüler einen Stein auf ihr Kind geworfen hatte...

In den sozialen Medien tauchen immer häufiger Geschichten über russische Studenten auf, die aus dem Unterricht in Prag geworfen wurden.

Russischsprachige im Ausland werden beleidigt, und mancherorts wird sogar versucht, Gewalt anzuwenden.

In Litauen verprügelten Demonstranten einen russischen Diplomaten direkt vor der russischen Botschaft.

Die Fenster der russischen Botschaft in Polen wurden eingeschlagen und die diplomatische Vertretung wird ständig bedroht.

Mitarbeiter der russischen Botschaft in Bern erhielten Drohungen, die Schweizer Behörden verstärkten den Schutz der diplomatischen Vertretung.

In Washington haben Unbekannte ein russisches Restaurant, das Russia House, verwüstet. Eine russische Flagge wurde ebenfalls abgerissen, aber die amerikanische Flagge blieb unangetastet.

Die tschechische Niederlassung der Sberbank hat ihre Filialen aus Sicherheitsgründen geschlossen - es gab Fälle von Angriffen auf Mitarbeiter.

Es gibt Berichte über Vandalen, die versucht haben, ein Denkmal für einen russischen Soldaten in Berlin zu zerstören."

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

https://cont.ws/@slavikapple/2218982

Wo waren die ganzen aufrechten "Demokraten", als die Russen in der Ukraine.......?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.02.2022 18:56).

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