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  • Heisasa

mehr als 1000 Beiträge seit 22.10.2004

Die einzige Stärke dee USA: Die Schwächung der Anderen

Wer einmal 70-75 Jahre geschichtlich ins düstere Nachkriegs-Deutschland zurückblättert, wird den Allierten für die →Berliner Luftbrücke (1949) und dem →Marhshallplan (1948-1952) dankbar sein, daß nicht noch mehr Menschen vor Hunger krepiert sind.

Die USA der letzten Jahrzehnte treten allerdings nur noch damit in Erscheinung, ihre vermeintlichen Gegner niederzumachen und zu zerstören: Irak, Afghanistan, Syrien, Lybien, Sanktionen gegen Iran… Menschenleben spielen bei diesen Aktionen keine Rolle mehr. Beziehungsweise nur noch dann, wenn man sie dem Gegner vorhalten kann – wie Hussein den Giftgaseinsatz im Irak, oder Assad die „Faßbomben“ in Syrien. Die tausenden Drohnenopfer der Amerikaner am Hindukush sind pauschall „Terroristen“, bloß keine Menschen. Und die gesundeheitlichen Probleme, die der Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran verursacht, wird totgeschwiegen.

Bereits im ersten Irakkrieg mit Papa Bush hat das US-Militär die weltliche Presse mit ausgesuchten Bild- und Videoaufnahmen versorgt. – Zensur? Nicht doch: an der Front ist es doch viel zu gefährlich. Ähnlichkeiten zu Zensurvorwürfen an Rußland im Ukraine-Krieg sind natürlich im Reich der Verschwörungstheoreien zu verorten, nicht wahr?

Und auch der Fall Rußland macht hier keine Ausnahme. Schon die ersten „Rußland-Sanktionen“ 2014 haben vor allem die ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Mit den neuerlichen Sanktionen schneiden wir uns zur Freude der USA ins eigene Fleisch.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.02.2022 01:16).

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