Falsch.

Hessischer Rocker schrieb am 26.02.2022 16:57:

Das ist eine Studie von 2019, welche Möglichkeiten beschreibt wie man Russland (ohne Waffengewalt) in die Schranken verweisen kann, falls Putin durchdreht.

Falsch. Von "falls" ist eben nicht die Rede.

Sondern es werden die Möglichkeiten bewertet, ...

die die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten in allen wirtschaftlichen, politischen und militärischen Bereichen verfolgen könnten, um Russlands Wirtschaft und Streitkräfte sowie das politische Ansehen des Regimes im In- und Ausland unter Druck zu setzen - zu überfordern und aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Es werden gezielt die Punkte getriggert, die zur gegenwärtigen Situation geführt haben:

Die Wiederaufstellung von Bombern in Reichweite wichtiger strategischer Ziele Russlands hat eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit und würde mit Sicherheit Moskaus Aufmerksamkeit erregen und russische Ängste schüren. Die Kosten und Risiken dieser Option sind gering, solange die Bomber außerhalb der Reichweite der meisten russischen ballistischen und bodengestützten Marschflugkörper stationiert sind.

Und auch der Risiken dieser Option war man sich durchaus bewußt:

Die Bereitstellung tödlicher Hilfe für die Ukraine würde die größte Schwachstelle Russlands ausnutzen. Eine Aufstockung der US-Militärwaffen und -beratung für die Ukraine müsste jedoch sorgfältig abgewogen werden, um die Kosten für Russland zu erhöhen, wenn es sein bestehendes Engagement aufrechterhält, ohne einen viel größeren Konflikt zu provozieren, in dem Russland aufgrund seiner Nähe erhebliche Vorteile hätte.

(Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator)

Man könnte mit Fug und Recht meinen, die Risiken wären wohlwissend in Kauf genommen worden.

Was genau ist daran jetzt skandalös?

Das liegt im Auge des Betrachters ...