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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

rassistische [...] Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine ->rassistisch

[...] kritisiert die Foreign Press Association Africa westliche Medien. In einer Stellungnahme vom 1. März geht der Verband auf die aus seiner Sicht "rassistische und verzerrte Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine" ein.

Das finde ich rassistisch, u.a. weil:
- Viel näher und aufgrund der Geschichte insb. zwischen dem Beginn des 2. WK und dem Mauerfall und der darauffolgenden "Heimkehr" vieler Russland-Deutschen hatten D und aus der Ex-Sowjetunion vor allem mit RUS in der näheren Vergangenheit immer recht eng miteinander zutun, soviel im positiven als auch negativen Sinne.
Noch Anfang des Jahrtausends hat Putin im dt. Bundestag weitestgehend in fließendem Deutsch eine Rede gehalten.
- In D gibt's viele die in Russland bzw. der heutigen Ukraine geboren wurden und mit großer Sorge auf diese Entwicklungen schauen. Gerade die Ukrainer haben z. T. sogar pro Stadt einen eigenen Verein, die nun auch Hilfsgüter sammeln etc. Wüsste nicht, dass es sowas in D in dieser Zahl aus irgendeinem afrikanischen Staat gibt, obwohl es dort sogar Gebiete gibt, wo die Leute EU-Bürger sind, weil frz. Überseegebiet.
- Bevölkerungsentwicklung:
Ukraine: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/232387/umfrage/gesamtbevoelkerung-in-der-ukraine/

Der allgemeine Bevölkerungsrückgang lässt sich grundsätzlich über die geringe Fertilitätsrate der Ukraine erklären, die weit unter dem Bestandserhaltungsniveau liegt.

Afrika: https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/W24-Bevoelkerungszahl-Wachstum-Afrika-ab-1950.html

Damit würde Ende dieses Jahrhunderts mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung auf dem afrikanischen Kontinent wohnen, heute ist es rund ein Sechstel. Ursache dafür sind vor allem die hohen Geburtenüberschüsse, die bis zur Mitte des 21. Jahrhundert sogar noch ansteigen und erst dann langsam zurückgehen sollen.

-> Bei den Ukrainern ist eher absehbar, dass nach einer Flüchtlingswelle Ruhe ist. Bei den Afrikanern dagegen muss man sogar noch bis Mitte des 21. Jhd. mit einem steigenden Flüchtlingsstrom rechnen, weil die trotz Flucht dort immer mehr werden.

-> Im Zusammenhang mit den afrikanischen Flüchtlingen hat sich ein Mrd.-schweres Schleusergeschäft entwickelt. D.h. wer es nach Europa schafft hat zwangsläufig sehr viel Geld ausgegeben (weil er nicht einfach nach Europa laufen konnte) und gehört somit bei Beginn der Flucht eher zu den etwas wohlhabenderen Leuten dort. Und hat bei seiner Flucht das Schleusergeschäft angekurbelt.

notting

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