„Auch das Beste stiftet, falsch verwendet, ein Unheil an, das seine Herkunft schändet“, Shakespeare
... Wären wir jetzt (rein utopisch betrachtet) aus irgendeinen wundersamen Umstand heraus in der Lage, den Ukrainern in ausreichender Menge Waffen und Manpower zu liefern um es kurz und schmerzlos zu machen, ich würde ggf sogar als Pazifist akzeptieren und mir wünschen , dass es geschehe um den Russen hinter die eigene Landesgrenze zurückzujagen um somit keinen Vorwand für beide Seiten zu liefern, sich gegenseitig weiter zu bepflastern und Wehrpflichtige und Zwangsrekrutierte auszubluten. Meine Abneigung zur ukrainischen Führung (die ich nicht für gänzlich unschuldig an dem Gesamtdebakel halte) wird nur noch von der Abneigung zur russischen Führung übetroffen. Weder ist eine Umkehr der Kräfteverhältnisse noch der geopolitischen Verhältnisse so leicht absehbar, auch ein Thronsturz Putins bleibt weit entferntes Ziel. Eine homeopathische Lieferung von unseren Waffen wird mit ungleich mehr Waffen ,die die Russen produzieren können, erwidert werden. Somit füttern wir natürlich in guter Absicht aber wenig Weitsicht , das Unheil täglich weiter.