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  • Joringer

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2017

Der Iran sollte "all in" gehen - alles andere ist ein Tod auf Raten ...

Natürlich sind die Iraner militärisch weit unterlegen - aber sie sind der potenteste Gegner den die USA seit Jahrzehnten vor sich haben, mit einer möglichen Unterstützung durch Moskau und Peking. Die USA können hier kein Libyen oder Syrien Szenario erhoffen. Ohne eine massive Invasion bekommen sie die Straße von Hormuz nicht frei. Und der Iran ist auch nicht mit Cruise Missile oder F35 platt zu bomben. Dazu ist das Land einfach zu groß. Und die strategischen Bomber dürften die Iraner wohl vom Himmel runter bekommen.

All das würde die USA und ihre Verbündeten in das teuerste Abenteuer seit vielen Jahrzehnten führen. Und das vor dem Hintergrund daß gerade erst die Steuern der Reichen gesenkt wurden, ein unglaublich teures Kampfflugzeug-Projekt gestartet wird und die globalen Wettbewerber in eine neue Spirale der Rüstungsentwicklung treten.

Die USA können sich das nicht leisten. Trump hat sich wie bei NK komplett verrechnet. Und wenn er jetzt nicht bald mit handfesten Angeboten auf den Iran zukommt, dann sinken bald die ersten Tanker und er wird vom Iran in dieses Szenario gezwungen.

Die USA werden den Iran zerstören und dann an den resultierenden Kosten eingehen. Trump wird weitere finanzielle und wirtschaftliche Einbußen hinnehmen müssen weil die Europäer kaum bei Strafzöllen irgend einen Finger krumm machen werden. Und die Wiederwahl wird sich Trump abschminken können.

Die nukleare Vergeltung des Irans sind quasi die generierten US Kriegskosten. Es ist völlig Einerlei ob man Atombomben oder Rechnungen als Vergeltung einsetzen kann. Das dürften die Iraner wissen.

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