Die Ursachen des Protestes gegen den Krieg auf
Aufmerksamkeitsökonomie und modisches Verhalten zu reduzieren, ist
reichlich eindimensional. Allerdings ist dies ein interessanter
Aspekt, den ich auf Demos selber gern beobachte.
Gerade auf großen Demonstrationen ist natürlich gern der "kleinste
gemeinsame Nenner" das Ausschlaggebende, und das ist die Ablehnung
des Krieges, so diffus sie manchmal sein mag. Aber nicht jeder
artikuliert sich eben politisch.
Von beispielsweise den vielen Schülern tiefgehendes Wissen über
Kriegsursachen, Friedensarbeit oder gar Politik zu erwarten, ist wohl
etwas viel. Aber ein deutliches Interesse dies nachzuholen, ist
deutlich zu spüren.
Einer meiner liebsten Sätze von Pynchon ist "Wem es gelingt, dir
falsche Fragen einzureden, dem braucht auch vor der Antwort nicht zu
bangen"
Die richtigen Fragen werden jetzt aber gestellt, und die Antworten
müssen gesucht werden, wenn die internationale Friedensbewegung nicht
nur an Masse, sondern auch an Bewußtsein, Engagement und Wirksamkeit
gewinnen soll.
Wir haben etwas zu sagen, und ich bin davon überzeugt, dass die
verbrecherische Kaltschnäuzigkeit, die Lügen und Gewalt der
Kriegstreiber aller Lager eine starke Gegenbewegung hervorruft. Ob
und welche Erfolge diese globale Bewegung haben wird, wird die
Zukunft zeigen.
Aus: "We stand for Peace and Justice"
“Ich stehe ein für Frieden und Gerechtigkeit.
Ich stehe ein für Demokratie und Autonomie. Ich glaube nicht, dass
die USA oder irgendein anderes Land den Volkswillen ignorieren und
internationales Recht verletzen oder schwächen sollte, indem es
Stimmen des Sicherheitsrates durch Druck und Bestechung zu erlangen
versucht.
Ich stehe ein für Internationalismus. Ich stelle mich jeder Nation
entgegen, die ein sich immer weiter ausbreitendes Netzwerk
militärischer Stützpunkte über die Welt ausbreitet und ein
beispielloses Waffenarsenal produziert.
Ich stehe ein für Gleichheit. Ich glaube nicht dass die USA oder
irgendein anderes Land ein Imperium anstreben sollten. Ich glaube
nicht, dass die USA das Öl im Nahen Osten zugunsten von US- Firmen
kontrollieren und es als Werkzeug benutzen sollte, um politische
Kontrolle über andere Länder zu erlangen.
Ich stehe ein für Freiheit. Ich widersetze mich brutalen Regimes im
Irak und sonstwo, aber ich widersetze mich auch der neuen Doktrin des
"Präventivkriegs", welche permanenten und sehr gefährlichen Konflikt
garantiert und der Grund dafür ist, warum die USA jetzt in vielen
Teilen der Welt als die Hauptgefahr für den Frieden angesehen wird.
Ich stehe für eine demokratische Außenpolitik, die aus dem Volk
stammenden Widerstand gegen Imperialismus, Diktatur und politischen
Fundamentalismus in all seinen Formen unterstützt.
Ich stehe ein für Solidarität. Ich stehe ein für alle und mit allen
Armen und Ausgegrenzten. Trotz massiver Desinformation setzen sich
Millionen gegen ungerechten, illegalen und unmoralischen Krieg ein,
und ich will meine Stimme den ihren hinzufügen. Ich stehe zusammen
mit moralischen Führern aus der ganzen Welt, mit den Arbeitern der
ganzen Welt, und der großen Mehrheit der Völker der Länder überall
auf dieser Welt.
Ich stehe ein für Unterschiedlichkeit. Ich stehe ein für ein Ende des
Rassismus, der sich gegen Immigranten und Menschen anderer Hautfarbe
richtet. Ich stehe ein für ein Ende der Unterdrückung in meiner
Heimat und anderswo.
Ich stehe ein für Frieden. Ich stelle mich gegen diesen Krieg und die
Umstände, Geisteshaltungen und Institutionen, die Krieg und
Ungerechtigkeit hervorbringen und nähren.
Ich stehe ein für Nachhaltigkeit. Ich stelle mich gegen die
Zerstörung von Wäldern, Böden, Wasser, Umweltressourcen und
Artenreichtum, von denen alles Leben abhängt.
Ich stehe ein für Gerechtigkeit. Ich stelle mich gegen
wirtschaftliche, politische und kulturelle Institutionen, welche die
gnadenlose Konkurrenzkampfmentalität vorantreiben, gewaltige
ökonomische und Machtungleichheiten, Beherrschung durch Unternehmen
bis hin zu Ausbeutung und Sklavenarbeit, Rassismus sowie Geschlechts-
und sexuelle Hierarchien.
Ich stehe ein für eine Welt, deren politische, ökonomische und
sozialen Institutionen Solidarität hegen, Gleichheit fördern,
Partizipation maximieren, Unterschiedlichkeit feiern und volle
Demokratie ermutigen.
Ich stehe ein für Frieden und Gerechtigkeit, und mehr noch, ich
verpflichte mich, für Frieden und Gerechtigkeit zu arbeiten.”
Nachzulesen unter http://www.zmag.org/wspj/index.cfm, dort kann man
seinen Namen den vielen Tausend anderen aus aller Welt hinzufügen.
Und das ist nur der Anfang.
Aufmerksamkeitsökonomie und modisches Verhalten zu reduzieren, ist
reichlich eindimensional. Allerdings ist dies ein interessanter
Aspekt, den ich auf Demos selber gern beobachte.
Gerade auf großen Demonstrationen ist natürlich gern der "kleinste
gemeinsame Nenner" das Ausschlaggebende, und das ist die Ablehnung
des Krieges, so diffus sie manchmal sein mag. Aber nicht jeder
artikuliert sich eben politisch.
Von beispielsweise den vielen Schülern tiefgehendes Wissen über
Kriegsursachen, Friedensarbeit oder gar Politik zu erwarten, ist wohl
etwas viel. Aber ein deutliches Interesse dies nachzuholen, ist
deutlich zu spüren.
Einer meiner liebsten Sätze von Pynchon ist "Wem es gelingt, dir
falsche Fragen einzureden, dem braucht auch vor der Antwort nicht zu
bangen"
Die richtigen Fragen werden jetzt aber gestellt, und die Antworten
müssen gesucht werden, wenn die internationale Friedensbewegung nicht
nur an Masse, sondern auch an Bewußtsein, Engagement und Wirksamkeit
gewinnen soll.
Wir haben etwas zu sagen, und ich bin davon überzeugt, dass die
verbrecherische Kaltschnäuzigkeit, die Lügen und Gewalt der
Kriegstreiber aller Lager eine starke Gegenbewegung hervorruft. Ob
und welche Erfolge diese globale Bewegung haben wird, wird die
Zukunft zeigen.
Aus: "We stand for Peace and Justice"
“Ich stehe ein für Frieden und Gerechtigkeit.
Ich stehe ein für Demokratie und Autonomie. Ich glaube nicht, dass
die USA oder irgendein anderes Land den Volkswillen ignorieren und
internationales Recht verletzen oder schwächen sollte, indem es
Stimmen des Sicherheitsrates durch Druck und Bestechung zu erlangen
versucht.
Ich stehe ein für Internationalismus. Ich stelle mich jeder Nation
entgegen, die ein sich immer weiter ausbreitendes Netzwerk
militärischer Stützpunkte über die Welt ausbreitet und ein
beispielloses Waffenarsenal produziert.
Ich stehe ein für Gleichheit. Ich glaube nicht dass die USA oder
irgendein anderes Land ein Imperium anstreben sollten. Ich glaube
nicht, dass die USA das Öl im Nahen Osten zugunsten von US- Firmen
kontrollieren und es als Werkzeug benutzen sollte, um politische
Kontrolle über andere Länder zu erlangen.
Ich stehe ein für Freiheit. Ich widersetze mich brutalen Regimes im
Irak und sonstwo, aber ich widersetze mich auch der neuen Doktrin des
"Präventivkriegs", welche permanenten und sehr gefährlichen Konflikt
garantiert und der Grund dafür ist, warum die USA jetzt in vielen
Teilen der Welt als die Hauptgefahr für den Frieden angesehen wird.
Ich stehe für eine demokratische Außenpolitik, die aus dem Volk
stammenden Widerstand gegen Imperialismus, Diktatur und politischen
Fundamentalismus in all seinen Formen unterstützt.
Ich stehe ein für Solidarität. Ich stehe ein für alle und mit allen
Armen und Ausgegrenzten. Trotz massiver Desinformation setzen sich
Millionen gegen ungerechten, illegalen und unmoralischen Krieg ein,
und ich will meine Stimme den ihren hinzufügen. Ich stehe zusammen
mit moralischen Führern aus der ganzen Welt, mit den Arbeitern der
ganzen Welt, und der großen Mehrheit der Völker der Länder überall
auf dieser Welt.
Ich stehe ein für Unterschiedlichkeit. Ich stehe ein für ein Ende des
Rassismus, der sich gegen Immigranten und Menschen anderer Hautfarbe
richtet. Ich stehe ein für ein Ende der Unterdrückung in meiner
Heimat und anderswo.
Ich stehe ein für Frieden. Ich stelle mich gegen diesen Krieg und die
Umstände, Geisteshaltungen und Institutionen, die Krieg und
Ungerechtigkeit hervorbringen und nähren.
Ich stehe ein für Nachhaltigkeit. Ich stelle mich gegen die
Zerstörung von Wäldern, Böden, Wasser, Umweltressourcen und
Artenreichtum, von denen alles Leben abhängt.
Ich stehe ein für Gerechtigkeit. Ich stelle mich gegen
wirtschaftliche, politische und kulturelle Institutionen, welche die
gnadenlose Konkurrenzkampfmentalität vorantreiben, gewaltige
ökonomische und Machtungleichheiten, Beherrschung durch Unternehmen
bis hin zu Ausbeutung und Sklavenarbeit, Rassismus sowie Geschlechts-
und sexuelle Hierarchien.
Ich stehe ein für eine Welt, deren politische, ökonomische und
sozialen Institutionen Solidarität hegen, Gleichheit fördern,
Partizipation maximieren, Unterschiedlichkeit feiern und volle
Demokratie ermutigen.
Ich stehe ein für Frieden und Gerechtigkeit, und mehr noch, ich
verpflichte mich, für Frieden und Gerechtigkeit zu arbeiten.”
Nachzulesen unter http://www.zmag.org/wspj/index.cfm, dort kann man
seinen Namen den vielen Tausend anderen aus aller Welt hinzufügen.
Und das ist nur der Anfang.