Zu Beginn der russischen Angriffe war man den Ukrainer zahlenmäßig 1:3 bis 1:4 unterlegen, allein in Mariupol waren ca 42000 Asow "Truppen" stationiert. Der Plan hätte auch fast funktioniert, wenn nicht die Friedensverhandlungen im März unterbunden wurden. Die Ukraine hat immer weiter rekrutiert, es kamen auch Söldner aus dem Ausland dazu. Es musste eine riesige Frontlinie besetzt werden und kämpfende Truppen muss man regelmäßig von der Front austauschen um Erschöpfungsverluste zu vermeiden. Wenn man also davon ausgeht dass die Kämpfe anhalten benötigt man das 1,5-2 fache der Fronttruppen um die Stellungen aufrecht zu erhalten, daher war es aus russischer Sicht notwendig das Personal aufzustocken. Es ist auch davon auszugehen, dass ein Teil dieser Aufstockungen Lücken im Hinterland geschlossen hat, da im 21 Jahrhundert Entfernungen nicht mehr die Rolle spielen wie noch vor 80 Jahren.