Da macht sich (nicht wirklich, sondern als literarische Fiktion) ein Südseehäuptling über die Macken der Europäer lustig; sie haben "Truhen" in denen sie wohnen und bewundern Menschen, die sich "schwere Gedanken" machen.
Warum und wieso die Europäer so leben wie sie leben, erschließt sich dem Südseehäuptling, der quasi in ein natürliches soziales Netz hineingeboren ist, natürlich nicht. Er braucht keine "Truhen" um zu wohnen und muss sich nicht viel Kopf darum machen, wie er sein Volk über den Winter bringt. Vor aggressiven Nachbarn schützt ihn das umgebendende Meer, und wenn mal nicht, ist es auch ganz schnell vorbei mit den Wonnen der Südsee.
Ganz ähnlich scheint es mit dieser Filmfiktion zu sein. Wer in einem abgeschiedenen Land lebt, dessen natürliche Umgebung ihn schon davor schützt, von seinen Nachbarn überfallen zu werden, kann sich leicht lustig machen über die Bemühungen, sich vor einem aggressiven Imperialisten wehrbereit zu machen. Dabei müsste eigentlich schon ein wenig Erinnerung and das Schicksal des Nachbarn Tibet ein wenig Nachdenklichkeit auslösen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.07.2024 11:38).