.. und zum 1. und 2. Weltkrieg, aber auch zu den modernen Kriegen den Schüler mal die unzensierte Realität zeigen in Bildern - die ganzen Verwundeten mit appem Arm, appem Bein und halben Kopf, die sonst sogar die Tagesschau gern mal weg zensiert. Und dazu jedem Schüler eine Papiertüte mit vergammeltem, würmerdurchsetztem Fleisch auf den Tisch legen - denn genau so riecht der Krieg leider früher oder später. Dann darf jeder noch sein Testament verfassen, für denn Fall, dass er morgen früh tot ist. Und die Klasse wird dann auch noch im Umgang mit Prothesen und Rollstühlen trainiert. Und es gibt eine Schulung, was im nicht sehr unwahrscheinlichen Fall einer schweren posttraumatischen Störung mit einer massiven Depression so alles zu tun ist um nicht doch irgendwann im Bad zur Rasierklinge zu greifen. Nur damit man schon mal bisschen übt, wie das so beim "echten" Militär ist - und vor allem danach. Wobei die Bundeswehr mit "echtem" Militär vor 20 Jahren - als es noch die Wehrpflicht gab - nicht viel zu tun hatte. Da musste man schon in die Fremdenlegion gehen oder Reporter werden oder einfach mal in ein Kriegsgebiet reisen, wenn man den Krieg mit mal eigenen Augen sehen und wie erwähnt mit der eigenen Nase riechen wollte.
Jedenfalls dürften da kaum noch Leute ein "unverkrampftes Verhältnis" zu den potentiellen Mördern in Uniform haben, wenn sie mal die Realität des Krieges sensorisch erleben konnten. Wobei vor allem die "Führer" und die hohen Politiker und die "Entscheidungsträger" schon deswegen meist ein ziemlich "unverkrampftes Verhältnis" zum Militär haben, weil sie da alle auch nicht selbst an die Front gehen müssen - die lassen eben auch lieber andere sterben.