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  • Splash42

mehr als 1000 Beiträge seit 06.10.2004

Ziemlich ekelhafter whataboutism

"das gefesselte russische Soldaten mit Augenbinden zeigte, zusammengepfercht liegend. Aus dem Off hört man offenbar einen Ukrainer, der seine Nationalhymne vorträgt und die Gefangenen zwingt, sie mitzusingen."

Ja, Misshandlung von Kriegsgefangenen mag auch ein Kriegsverbrechen sein, aber diese Beispiele sind sicher nicht von Selenskyj persönlich befohlen worden, anders als die Bombardierung von Städten, Getreidesilos, Entführung von Kindern zwecks Umerziehung (was durchaus den Tatbestand des Völkermordes unterstützt), die sicherlich nicht ohne den Segen von Putin gestartet wurden.

Und selbst wenn man es auf die Einzeltat herunterbricht, halte ich das Singen der Nationalhymne für wesentlich "humaner" als Folterkeller oder Kastrationen bei vollem Bewusstsein.

Ansonsten könnten sich die russischen Soldaten den Kriegsverbrechen einfach entziehen, indem sich sich eben nicht für den Krieg melden. Viele der russischen Soldaten kämpfe da für Ehre, Vaterland und Geld und wurden mitnichten gezwungen.

Davon abgesehen ist Streumunition dreckig, aber nicht verboten, da - wie der "Artikel" korrekt anmerkt - weder Russland noch die Ukraine das Abkommen unterschrieben haben. Ist also kein Verstoß, der als Kriegsverbrechen geahndet würde.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.07.2023 13:03).

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