marenghi schrieb am 10.04.2024 18:18:
Du hast Recht in der Ansicht, dass einige Medien die Zahlen relativieren.
Nur erinnert mich das unreflektierte Starren und Hysterie bei der Kriminalität auf Jahr-zu-Jahr Prozentänderungen ohne Kontext bzw "Schwurbelei" wie du es jetzt bei Kriminalität nennst, eben genau an das unreflektierte Woche-zu-Woche-Prozentänderungen Starren und Hysterie bei Corona.
Diese Parallele merkst du auch selbst, weil du schreibst, dass DU jetzt diese Zahlen für bare Münze nehmen möchtest und dich ärgerst, dass es jetzt die Medien nicht tun (im Gegensatz zu Corona).
Dein Vorwurf bei Corona des fehlenden Relativierens ist also richtig - und genauso richtig ist er jetzt bei der Kriminalität!
Hast du dich gefragt, warum du bei der Kriminalität die Zahlen für bare Münze nehmen willst ohne kritisches Hinterfragen und in den Kontext setzen, also genau andersrum wie bei Corona? Vielleicht weil es jetzt deiner Meinung zu dem Thema entgegen kommt, damals aber nicht?
Bei Corona stimmten ja schon die Zahlen nicht. Bei der Kriminalitätstatistik schon. Und das rot-grüne Juste Milieu findet es kaum erwähnenswert, wenn Frauen Angst haben müssen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Und wer es nicht glaubt:
Messerangriff bei Google Trends. 2004 bis 2015: 0 bis 2 Ab 2015 dann 10 bis 24. Leicht zu überprüfen.https://trends.google.de/trends/explore?date=all&geo=DE&q=messeratacke,messerangriff&hl=de