marenghi schrieb am 10.04.2024 22:19:
Ich vermute, dass es nach statistischer Normierung nach Alter und Geschlecht schon noch eine Überproportionalität gibt.
Die reduziert sich wsl dann, wenn man Bildung, sozio-ökonom. Status und Geographie (Berlin vs Dorf) beachtet und den auch noch rausnimmt.
Für manche Delikte wird vllt dann immer noch etwas überbleiben, was kultur- und erziehungsbedingt ist.
Die Diskussion geht ja manchmal darüber, dass es eben zu viele JUNGE Migranten und Flüchtlinge sind. Andererseits will man aber auch keine 50Jährigen, die dann noch 20 Jahre arbeitslos sind und danach Sozialhilfe bekommen. Idealerweise natürlich Hochgebildete, Reiche, die nach D einwandern. Aber wenn man das ist, hat man selten einen Grund, aus seiner Heimat auszuwandern.
Oder welche, die genau die Stellen besetzen, in denen Mangel herrscht: Pflege, Handwerk. Das sind dann aber wieder die wenig Gebildeten, denen man mühsam Sprache und Ausbildung mitgeben muss. Und nur weil jemand geflohen ist, eignet sich der auch nicht unbedingt als Krankenpfleger - das können und wollen ja auch zu wenig Deutsche machen.
Schwierig.
In jeder Armee der Welt gab es das Exerzieren von sinnlosen Dingen. Warum? Die Leute müssen beschäftigt werde, sonst kommen sie auf dumme Gedanken. Lasst die Leute für ihre Unterkunft und Verpflegung arbeiten, auch wenn die "Guten" Zwangsarbeit schreien, dann geht die Kriminalität signifikant zurück. Wer nach 8 Stunden manuellen Tiefbau nach Hause kommt, der randaliert nicht mehr, aus Übermut und überflüssiger Kraft.
So, und jetzt Rot drücken oder mal Nachdenken, ob da nicht doch eine Ursache sein könnte, ganz abgesehen vom Missverhältnis der Geschlechter.