Loderich schrieb am 05.12.2022 09:59:
Leugnung des natürlichen Klimawandels
Wer leugnet denn den natürlichen Klimawandel?
Keiner.
Es geht um den durch uns verursachten Anteil.
Dieser wird als problematisch bis verheerend eingestuft,
und da er von uns verursacht ist,
ist er auch am leichtesten von uns zu beeinflussen.
Hier die beiden wohl wichtigsten Metastudien zu dem Thema:
>>Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ac2966
>>Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024
Ist es denn wirklich bewiesen, dass der Wandel des Klimas, welcher seit Millionen von Jahren ganz ohne den Einfluß des Menschen stattfand, nun im 21. Jahrhundert nur durch ihn bewerkstelligt wird?
"Nur" sicherlich nicht.
Aber der natürlichen Klimawandel wird als unproblematisch erachtet.
Es ist aber wissenschaftlicher Konsenz,
dass der menschengemachte Anteil mittlerweile ganz erheblich ist,
und eben alles andere als unproblematisch ist.
Wer das noch immer leugnet ist einfach nicht mehr "up-to-date"
und sollte seinen Aluhut mal neu justieren:
Da es inzwischen als wenig erfolgversprechend erscheine, den Klimawandel und die führende Rolle des Menschen dabei zu leugnen, würden sie stattdessen daran arbeiten, politische Maßnahmen zu verzögern oder zu verhindern - etwa indem sie die politische Debatte umlenken. Zum Beispiel mit der Botschaft, dass sich der Klimawandel nicht mit politischen Maßnahmen lösen lasse, sondern nur, wenn jeder einzelne seine individuellen Lebensgewohnheiten überprüfe.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaforschung-klimawandel-mensch-ist-ursache-studie-1.5443664