da er ja nur eine ganz gering Anzahl von Dissertationen prüfen kann und es deshalb immer einen Anlass gibt. Die Anlässe, die den Plagiatsjägern zu ihrer Bekanntheit verholfen haben sind aber hauptsächlich politisch.
Mit Sicherheit sind Plagiate ein Problem der Universitäten, aber es ist auch das Recht (und die Pflicht) sie von Gutachtern bewerten zu lassen.
Die riesigen Zahlen an Plagiatsanteilen kommen ja nur dadurch zustande, dass jedes, auch noch so kleine Plagiat (ein einzelner Satz, was eben auch fragwürdig ist) die gesamt Seite zum Plagiat macht.
Deshalb fällt es mir schwer bei Herrn Weber wissenschaftliche Gründe für sein Handeln anzunehmen. Es ist eine Sucht (was er selbst zugibt) und eben auch eine gewisse Rechthaberei, weil er sehr darauf pocht auf alle Fälle recht zu haben, was die wissenschaftliche Bewertung eines Plagiatsverdachtsfalles angeht.