gugginger schrieb am 07.02.2024 16:21:
Als Heribert Prantl scheibchenweise von den Schalthebeln der Macht bei der SZ verdrängt wurde, ging es mit dem Niveau bergab. Mich würde eine Stellungnahme des gelernten Juristen Prantl und Mitglied der Chefredaktion (bis 2019) zu den Schnüffelaktionen seiner Ex-Kollegen auf der Suche nach dem Whistleblower interessieren. Das ist nämlich der wirkliche Skandal.
Ja, das stimmt. Dazu hat sich Prantl eigentlich immer klar positioniert:
https://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-politik-whistleblower-sind-keine-verraeter-1.3766761
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/whistleblowing-2023/524075/der-kleine-grosse-widerstand-essay/
Aber zum aktuellen, SZ-Fall habe ich nichts gefunden. Er will vermutlich nicht als Nestbeschmutzer in die SZ-Geschichte eingehen. Aber intern wird er sicherlich mit seinem Senf nicht hinter dem Berg halten...