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  • unbekannter Benutzer

552 Beiträge seit 28.01.2024

Was selbst die großen Zeitungen nicht zu Wissen scheinen

Die Ergebnisse von privaten Plagiatsjägern sind aus akademischer Sicht völlig irrelevant und haben keinerlei berufs-, zivil-, oder strafrechtliche Konsequenz.
Mit anderen Worten: Es ist vollkommen Wurst, was ein Herr Weber herausgefunden zu haben glaubt oder nicht: Die einzige Instanz, die hier verbindlich etwas zu melden hat, ist eine offizielle Untersuchungskommission der Universität.
Erst wenn die zum Schluss kommt, dass jemand betrogen hat oder die Arbeit so schwerwiegende Fehler bzw Plagiatsstellen enthält, dass aufgrund ihrer ein akademischer Titel zu Unrecht vergeben worden ist - erst dann wird eng.
Dass viele schon vorher von allen Ämtern zurücktreten, ihren Dr-Titel gleich beim ersten Verdacht abgeben, ist in der Regel auf ein schlechtes Gewissen zurückzuführen und auf die Angst, was bei genauerer Prüfung sonst noch so herauskommen könnte (z. B. ein Ghostwriter).

Insofern ist es doch völlig klar, dass es es nicht die Arbeit von Herrn Weber ist, die einen in die Bredouille bringt, sondern die Ergebnisse Eder hochschulinternen Untersuchung.

Insofern ist es auch völlig egal, ob ein Plagiatsjäger von Che Guevara, Reichelt, Höcke oder gar dem Papst oder sonst jemandem bezahlt wird. Wenn jemand ein gutes Gewissen hat, dann wird er wissen, dass bei der "Prüfung" genau gar nichts bei rumkommen wird.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.02.2024 20:01).

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