Was ist denn nun eigentlich der Unterschied der Forderungen der CDU zur Lösung des Migrationsproblems im Vergleich zur AFD
Jetzt mal nur wo ich glaube dass es Unterschied in den Forderungen gibt (bei der AfD beziehe ich mich auf deren Wahlprogramm, bei der CDU sine es Vermutungen)
- Die AfD will Familiennachzug untersagen (das hab ich bei der CDU noch nicht mitbekommen)
- Die AfD findet Grenzzäunen eine mögliche Lösung (ich glaube die CDU ehr nicht)
- Die AfD will "Beantragung von Asyl und Eröffnung des Antragsverfahrens nur bei nachgewiesener Identität und Staatsangehörigkeit." (ich glaube die CDU würde die Idenditätsfeststellung als einen Teil des Antragsverfahrens sehen)
- Die AfD will aus dem UN-Migrationspakt / UN-Flüchtlingspakt austreten (hab ich so jetzt auch noch nicht von der CDU gehört, dass sie aus Internationalen Verträgen austreten möchte)
- Die AfD hat deutlich "höhere" Ansprüche an legale Zuwanderung (Stichwort Fachkräftemangel), bzw lehnt die ab (die CDU ehr nicht)
Abgesehen vom durch die AfD niedergeschriebenen kommt natürlich noch dazu was man so aus unterschiedlichen Aussagen hört:
- Es wirkt so als wolle die AfD am liebsten kein Asylrecht (zumindest nicht in Deutschland), die CDU hingegen steht grundätzlich zum Asylrecht
--> Naja im Prinzip gibt gab es lange eigentlich auch fast kein pratisch legal durchsetzbares Recht auf Asyl in Deutschland (wie sogar Scholz bemerkt hat haben wir ja garnicht so viele Aussengrenzen zu Ländern welche nicht im Schengenraum sind und da müssten sich Asylsuchende eigentlich in den Staaten mit Aussengrenzen melden und würden dann "vielleicht" dort Asyl bekommen). -> So wirklich ernst wurde da halt nie genommen, wenn ich das richtig verstanden habe hätte lange ein der ersten Fragen bei einem Asylantrag sein müssen, auf welchem derjenige in den Schengenraum gekommen ist. Wenn dann etwas wie "ich bin mit dem Boot nach Italien und dann über Österreich nach Deutschland" gekommen wäre hätte die antwort eigentlich lauten müssen/können: Ja dann geh da mal wieder nach "Österreich oder Italien"
-Die AfD benutzt zumindest eine deutlich rechtere Sprache
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Dann kommt noch dazu dass man bei der AfD davon ausgeht dass sie ehr "einen zuviel" Abschiebt, wärend man bei der CDU vermuten würde dass sie praktisch dann doch ganz viele Gründe gibt warum das was man "angekündigt" hat so halt doch nicht geht.
War der Unterschied nicht früher der Grund für die Brandmauer
Der war unter anderem "rechtsextremes Gedankengut, Antisemitismus und Rassismus". Das ist schon etwas mehr als nur "Abschiebeforderungen"
Welche zusätzliche extreme Forderung steht noch im Parteiprogramm der AFD, die die CDU nun ablehnt
- Austritt aus dem Euro
- "Klimawandel" (Bzw Maßnahmen dagegen)
- Beziehung zu Russland. Wobei da eignltich am Ende alle ungefähr das Gleiche wollen (zumidnest behaupten sie das) aber der angestrebte Weg dahin ist sehr unterschiedlich:
-- Die AfD ist für "Frieden" alleine durch Reden (so verstehe ich zumindest deren Programm mit Abschaffung von Santkionen)
-- Die AfD meint das in der Ukraien gehe uns nichts an (steht nicht direkt im Programm sagen sie aber im Bundestag) und da uns das nichts angeht wäre es für uns doch besser wirtschafltich voll zusammenzuarbeiten und vor allem keine Waffen an die Ukraien zu liefern.
-- Erstaunlich finde ich es fast, dass der AfD nicht auffällt, dass sie bei einer nur durch Reden zustandegekommenen Friedenslösung ziwschen der Ukraine und Russland wohl für eine ziemlich große Flüchtlingswelle sorgen würde (das will die AfD ja nicht, die Frage ist ob sie glaubt dass sie da die Grenzen "dicht" genug bekommt oder die Ukraineflüchtlinge einfach nach Russland fliegen würde)
-- Die Begründung warum uns das nichts angeht war da übrigens das wir da keine Beistandsverpflichtung durch die EU oder der NATO haben (Die NATO finden sie laut Programm als reines Verteidungungsbündniss welches auf dem NATO Ggebiet agiert gut, gegen Militär sind sie auch nicht, da wollen sie die Bundeswehr massiv aufrüsten und die Wehrpflicht wieder einführen)
-- Zumindest illegal dürfte die AfD die Waffenlieferungen aber auch nicht finden, da sie laut Programm zum Völkerrecht steht welches Angriffskriege verurteilt (und man da durchaus Waffen liefern darf) -> Soweit sie das als Angriffskrieg anerkennen.
- Die CDU ist für "Wirtschaftssanktionen" gegen Russland und Waffenlieferungan an die Ukraine.
-- Die Begründung würde ich da ungefähr so sehen (dass uns das mit den Sanktionen zumindest kurzfristig schadet bestreitet da wohl auch niemand):
--- Wir lassen es nicht zu dass Grenzen durch Waffengewalt verschoben werden. Das könnte Nachahmer geben und eigentlich wollen wir insgesammt weniger Kriege (also sollte Allen die das irgendwo versuchen besser klar gemacht werden, dass sie dabei nur verlieren)
--- Man nimmt so Aussagen von russischen Regierungsvertretern welche auch z.B. den baltischen Staaten das Existenzrecht absprechen durchaus Ernst. Sollte Russland die Ukraine (zu genigen Kosten) übernehmen, könnte Russland durchaus auf die Idee kommen auch in andere Staaten einzufallen. Und auf der Liste sind relativ viele Natostaaten (und da würde dann auch die AfD laut aktuellen Aussagen eine Beistandsverpflichtung sehen). Sollte da etwas kommen, müssten da im Prinzip Deutsche Soldaten hin. Da ist es deutlich "angenehmer" nur Waffen an Ukrainer zu schicken, als am Ende selbst (mit der Bundeswehr) zur NATO-Verteidigung anzurücken.