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Re: ich habe es satt, dass die Migration unreflektiert und oberflächlich angegan

pepiBican schrieb am 04.09.2024 17:10:

wird.
Als die Merkel 2015 meinte: 'wir schaffen das' habe ich gar nicht geahnt, dass sie unsere Familie persönlich meint. Und tatsächlich, hat unsere Gemeinde vor unserem Haus ein Flüchtlingsunterkunft bauen lassen für ca. 70 Flüchtlinge /Migranten/Asylanten/Gäste oder wie man es nennt. Betroffen sind ungefähr 6 Familien.
Geschenkt, dass wir im Sommer 3 Jahre die Fenster nicht aufmachen konnten, ohne mit der afrikanischer Musik bereichert zu werden. Bitter ist, dass unser Haus nun 1/3 des Wertes (geschätzt) verloren hat, weil viele Interessenten den Blick über die Straße befremdlich finden. (befremdlich passt in diesem Zusammenhang absolut und ich bin immer wieder fasziniert, wie präziser die deutsche Sprache ist).
Um ein bisschen zu Ruhe zu kommen, haben einige von uns den Kontakt zu den Gästen aufgenommen und halfen bei einigen bürokratischen Vorgängen in der Hoffnung, die Gäste würden sich im Gegenzug ruhiger verhalten. Das taten sie zum Teil auch.
Bei den Hilfstätigkeiten (z.B. Lebenslauf erstellen) kam es heraus , dass diese Leute wirklich 'nichts' können. Sie haben keine Schulen (in unserm Sinne) (die Höchstausbildung ist eine Koranschule), sonst haben ausnahmslos die Männer irgendwie da unten in Afrika funktioniert, Ware von A nach B mal hingefahren (in diesem Fall schreibt man in den Lebenslauf 'Logistik Manager'), oder irgendwo ausgeholfen.
Die Vorstellung dieser Männer ist es, dass sie am beste 2 Frauen haben werden, viele Kinder und dann wird es schon. Eine Vorstellung, 30 Jahre lang jeden morgen aufzustehen und ranklotzen gehen finden diese jungen Männer nicht 'lebenswert'.

Und wie stellen die sich sonst ihr Leben vor? Vom Staat (also der übrigen Gesellschaft) ausgehalten werden? Kein Wunder, dass da viele Menschen schlecht auf solche Leute zu sprechen sind.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Gesellschaft in der Frage der Integration keine Fehler gemacht haben - weil die Integration einfach nicht möglich ist.

Und was machen wir dann mit diesen Menschen? Parallel-Gesellschaften sind nicht zielführend. Und auch dorthin zurück Schicken woher sie kamen ist nicht so einfach.

Was mich stört, ist die Tatsache, dass (hauptsächlich) die Leute in Osten überhaupt nicht verstanden haben, wie das politisch-ökonomische System hier funktioniert und dass die Lösung egal welche Probleme immer am Rücken von ein Paar dummen (diesmal unsere Familie) ausgetragen wird - egal ob Flüchtlinge oder Ortsumfahrung.

Meiner Meinung nach und natürlich nur nach meinen persönlichen Kontakten im Osten zu urteilen (nicht repräsentativ) haben die Menschen in den ehemaligen DDR Bundesländern viel besser als hier im Westen verstanden, dass sie von den etablierten Parteien nach Strich und Faden verarscht werden. die haben sehr genau verstanden wie das politische System funktioniert. Vor der Wahl wird "das Blaue vom Himmel" versprochen und nach der Wahl will man sich an keines der Versprechen so recht erinnern können.

Und ich VERLANGE, dass die Leute in Sachsen und in Thüringen mit MIR solidarisch sind und nicht mit Höcke.

Wer oder was ist in Sachsen und in Thüringen dem Höcke solidarisch? Soweit ich weiß konnte der nur in einem Wahlkreis direkt gewählt werden und den hat er sogar noch an den CDU Kandidaten verloren.
Und warum sollen Menschen mit dir solidarisch sein? Für welche Partei bist du denn angetreten?

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