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  • nowayfra

181 Beiträge seit 31.03.2009

Maschinenarbeit

Dumm nur, und das erwähnt der Autor des Artikels mit keinem Wort, ist
dass die vergangenen Zyklen und vor allem der letzte den Aufschwung
nur durch massive Einbindung menschlicher Arbeitskräfte in den
Wirtschaftskreislauf hervorgebracht haben. Die fordistische
Revolution und Einführung der Fliesbandarbeit nicht nur innerhalb der
Automobilindustrie machte die massenweise Produktion bis dato teurer
und der Oberschicht verbehaltener Produkte den Massen zugänglich.
Gleichzeitig wurden diese Massen in den Produktionsablauf integriert
und konnten von ihrem Lohn sich eben diese Produkte erst leisten.
Automobile kaufen sich nicht selbst, wie Ford sehr wohl wusste. Es
sind also neue Möglichkeiten der Produktion, welche die Wohlfahrt
durch Kaufkraftzugewinn der Massen steigern.
Der nächste Kondratjew-Zyklus müsste nun ebenfalls auf einer
grundliegenden Neurung basieren, welche alle Produktionszweige
revolutioniert und dabei den Menschen im großen Maßstab als den
alleingen werterzeugenden Produzent einbindet, und gerade dort
scheitert es nach der dritten Industriellen Revolution. Mal
angenommen, die Antigravitation wäre demnächst machbar oder
Fusionreaktoren im Taschenformat. Die daraus Gebrauchswerte oder
Produktionsmittel herstellende Industrie würde vollautomatisiert
daherkommen, siehe: 
http://www.fair-news.de/news/Nanosolar+startet+Serienbetrieb+mit+voll
automatisierter+640+MW-Fabrik+f%FCr+D%FCnnschichtmodule+bei+Berlin/29
309.html
Wie also sollte ein Aufschwung ab 2020 aussehen? Zumal der nun
einsetzende Konkurrenzkampf um die schwindende Kaufkraft erst recht
die Automatisierung befeuert und den Menschen als Produzenten
überflüssig macht und ihm der Berechtigung für ein lebenswertes
Dasein ind der kapitalistischen Maschine beraubt.

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