[...]
> Und es steht auch nicht zu erwarten, dass mit Anti-Aging,
> Molekulartechnik, Robotik, Hyperschallflugzeugen oder
> Raumtransportern eine neue Welle der Massenbeschäftigung entstehen
> wird.
> Erstens verlangen diese Technologien so viele Fachkenntnisse, dass
> nur wenige Arbeiter darin überhaupt Beschäftigung finden
Das ist richtig. Aber wo steht geschrieben, daß es den
Industriearbeiter des vergangenen Jahrhunderts noch "massenhaft"
geben muss? Das die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung Blaumänner
tragen muss?
> und zweitens
> ist die Robotik eine Technologie, die weitere Arbeitsplätze
> vernichten wird.
Du gehst von einem statischen, gleich bleibenden Bedarf aus; für den
bräuchte man nach Automatisierung tatsächlich weniger Arbeitsplätze.
Aber der Verbrauch steigt permanent: Sowohl durch Ausweitung der
alten Produkte (z.B. jeder Mensch heute verbraucht deutlich mehr
Wohnraum, als noch vor 50 Jahren).
Zum anderen gibt es neue Produkte, ja ganz neue Branchen: Noch vor 30
Jahren gab es Handys oder PCs im heutigen Sinne überhaupt nicht.
Heute werden jedes Jahr in D Millionen davon verkauft.
> Der Kapitalismus ist zu produktiv für sich selbst geworden. Das wird
> kein Kondratjew-Zyklus ändern.
Es gibt kein "zu produktiv". Alter Irrtum.
Gruss,
TecDoc
> Und es steht auch nicht zu erwarten, dass mit Anti-Aging,
> Molekulartechnik, Robotik, Hyperschallflugzeugen oder
> Raumtransportern eine neue Welle der Massenbeschäftigung entstehen
> wird.
> Erstens verlangen diese Technologien so viele Fachkenntnisse, dass
> nur wenige Arbeiter darin überhaupt Beschäftigung finden
Das ist richtig. Aber wo steht geschrieben, daß es den
Industriearbeiter des vergangenen Jahrhunderts noch "massenhaft"
geben muss? Das die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung Blaumänner
tragen muss?
> und zweitens
> ist die Robotik eine Technologie, die weitere Arbeitsplätze
> vernichten wird.
Du gehst von einem statischen, gleich bleibenden Bedarf aus; für den
bräuchte man nach Automatisierung tatsächlich weniger Arbeitsplätze.
Aber der Verbrauch steigt permanent: Sowohl durch Ausweitung der
alten Produkte (z.B. jeder Mensch heute verbraucht deutlich mehr
Wohnraum, als noch vor 50 Jahren).
Zum anderen gibt es neue Produkte, ja ganz neue Branchen: Noch vor 30
Jahren gab es Handys oder PCs im heutigen Sinne überhaupt nicht.
Heute werden jedes Jahr in D Millionen davon verkauft.
> Der Kapitalismus ist zu produktiv für sich selbst geworden. Das wird
> kein Kondratjew-Zyklus ändern.
Es gibt kein "zu produktiv". Alter Irrtum.
Gruss,
TecDoc