Während es im unverzichtbaren Interesse der Bürger dieses Landes gewesen wäre, in der akuten Krisensituation eine Politik des Ausgleichs und der diplomatischen Lösungsstrategien zu verfolgen, hat die Ampel unter ideologischer Führung von Bündnis 90/Die Grünen (qua "wertebasierter feministischer Außen- und Wirtschaftspolitik") in Verkennung des Ernstes der Lage leichtsinnig das Gegenteil zu verantworten.
Der Artikel von Pedram Shahyar bringt auch das auf den Punkt: "Stattdessen ist die jetzige Regierung zum Falken im neuen Ostkonflikt mutiert."
Kaum zwei Jahre hat die Regierung der "Zeitenwende" benötigt, um (wenn man den Umfragen glauben darf) in den Augen der Mehrheit der Wähler durch Unfähigkeit, Ignoranz und besserwisserischen Hochmut ein Chaos anzurichten, das seinesgleichen in der deutschen Nachkriegsgeschichte sucht.
Mit den beiden (auch medial gepushten) außenpolitischen "Hauptargumenten", man könne der Ukraine nicht verwehren, Mitglied der Nato werden zu wollen, sowie dass in Kiew die westlichen Demokratien verteidigt würden, hat man nicht ohne Erfolg Sand in die Augen einer noch nichts Böses ahnenden und von den Ö/R Nachrichtensendern betreuten Öffentlichkeit gestreut, die das Hindukusch - Narrativ in Erinnerung ruft.
Dass nicht mal ein Golfclub gezwungen wäre, jeden Aufnahmeantrag positiv zu bescheiden, war eben sowenig Thema, wie die Vorgeschichte des Konflikts oder gar die Sachlage, dass das Nato-Bündnis Moskau als Gegner sieht.
Die Tatsache, dass das Auswärtige Amt jedwede diplomatische Initiative für einen Waffenstillstand im Donbass kategorisch (quasi als "lumpenpazifistisch") ablehnt, ist nicht nur unklug und moralisch verwerflich, sondern reflektiert die Befürchtung, dass sich die zuständige Ministerin wohl tatsächlich "im Krieg" mit Russland sieht - einer atomaren Weltmacht mit dem Potential, Europa mehrfach zu pulverisieren!
Mittlerweile kann man Sympathien mit denen haben die meinen, dass niemand, aber auch wirklich niemand solche Amtsträger verdiene.