Arutha schrieb am 19.10.2024 11:20:
Darius Szell schrieb am 19.10.2024 10:50:
würde man den Betrag, denn man aktuell für die Rente einzahlen muss, selbstverantwortlich
in ETFs anlegen, würde man mehr (Rendite: gut 6%) rausbekommen als mit dem derzeitigen System.Also...bei 300€ über 40 j hättest du durchschnittliche
629.000€.
Würde dir alleine schon bei Auszahlung 20 j (bis 86) 2620€ monatlich geben.
Aber... Warum Auszahlung? Lässt man sich nur die benötigten Gelder auszahlen, und den Rest weiterlaufen bei durchschnittlich 6,3%...hätte man für geringe Beiträge eine richtig, richtig gute Altersvorsorge...
Aber...man wurde ja gezwungen das Geld dem Staat zu geben...der sorgt ja für einen....
1. Verlässlich über 6% inflationsbereinigt? Langfristig? Real ist die Weltwirtschaft in den letzten 35 Jahren (habe gerade nur die Zahlen ab 1980 gefunden) mit ca. 2.5% bis 3% im Jahr gewachsen.
Und dass "der Westen" und speziell die USA dauerhaft die Sahne abschöpft (Firmen dieser Länder machen nunmal den Großteil der allermeisten großen überregionalen ETFs aus) dürfte über 40-60 Jahre in die Zukunft (Entnahmephase eingerechnet) auch eine durchaus riskante Wette sein.
2. Und in der Bankenkrise 2007 hättest du ohne den fiesen Staat einen Großteil deines Fonds auf Null stellen können, da dein Anlagekapital auch nur ein Teil der Bilanzsumme des bankrotten Finanztreuhänders deinens Vertrauens gewesen wäre. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen.