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  • Afrikanischer Kommunist

856 Beiträge seit 25.08.2022

Blumenverbot und Kritikverbot

Ein "Blumenverbot", dass keines ist, sondern schlichte Kritik an einer gedankenlosen Praxis, und ein Suchsland, der hier bösen Moralismus am Werke sieht, ergeben dann einen moralistischen Antimoralismus und eben (folgt man der Logik Suchslands) ein Kritikverbot. Das "Mitlachverbot", das keines ist, sondern schlichte Kritik an einer gedankenlosen Praxis, und ein Suchsland, der jeden, der nicht über sexistische Witze mitlacht, (indirekt) zur Spassbremse und bösen Moralisten erklärt, ergeben dann einen moralischen Zwang zum opportunistischen Mitlachen. Ob das auch für "Negerwitze" etc gilt? Vlt erfahren wir das ja am Welt-Antirassismustag.

Die Moral von der Geschicht: Wenn Moralismus (echter oder vermeindlicher) auf Antimoralismus trifft, ergibt sich stets nur ein neuer Moralismus. Auch die Unmoral ist eine Moral. Und wenn jedem, der Kritik an Verhalten übt, ein Verbotswillen unterstellt wird, dann wird jede Kritik an Verhalten mit der Totschlagkeule "Verbot! Verbot!" als moralisch illegitim erklärt.

Aber bez. diesem Pro-Dingens-Verein hat er Recht, wenns den stimmt.

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