... wenn man im Wesentlichen nach folgender Regel vorgeht: Ein Kriterium ist unbrauchbar und somit eine Förderung für bzw. Maßnahmen gegen eine der beiden Gruppen stark diskriminierend, wenn die Streuung innerhalb der resultierenden Gruppen sehr groß ist.
Beispiel: Man hat festgestellt, dass mehr Aus- als Inländer kriminell sind und will deswegen gegen Ausländer vorgehen, aber die Streuung ist innerhalb beider Gruppen sehr groß.
Auch innerhalb der Gruppe "Männer", "Frauen", etc. ist die Streuung sehr groß was z. B. Schüchternheit, unterdurchschn. Körpergröße etc. angeht. Ergo ist das Geschlecht als Kriterium diskriminierend. Zumal in diesem Fall z. B. eine Frauenförderung dafür sorgen würde, dass die Frauen, die nicht einfach auf den Quatsch gehört haben, den die beste(n) Freundin(nen) sagen gehört haben, sondern eine absolut vergleichbare Leistung wie Männer in einem Beruf (wo körperliche Stärke nicht so relevant ist) erbracht haben und dafür nun die Früchte ernten, sich anhören müssten, sie hätten es nur wg. der Quote geschafft.
Hatte selbst Kommilitoninnen im E-Technik-Studium, die nie Probleme hatten obwohl sehr viele Männer. Und ich durfte mal zuhören wie eine Ex-Kollegin (damals schon Gruppenleiterin) ihren direkten Kolleginnen erzählt hat, dass sie sich nicht traut in ihr unbekannten Frauen(!)gruppen zu sagen, was sie von Beruf ist, weil meist nur sehr negatives Feedback. Sie ist übrigens Physikerin.
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