Da erscheint also so ein "Manifest"!
Die Unterzeichner besitzen nicht den Mut, ihren Namen darunter zu setzen. Diese feige Anonymität nimmt dem Manifest in der Öffentlichkeit jegliche Glaubwürdigkeit. Dann kann mans auch lassen.
Vielleicht hätten sie besser einen Film gedreht, in dem in einem fiktiven Staat ein Staatsfunk den Meinungskorridor fast diktatorisch verengt, und eine kleine Schar der 100 Mutigen sich zur Wehr setzen. Hätte man alles dramaturgisch geschickt machen können ( wie seinerzeit der Film " wag the dog") um dem Publikum zu zeigen wie es ist. Statt der Gefahr der Kündigung des schönen warmen Sessels und böser Löcher im Lebenslauf würde man womöglich noch Geld damit verdienen. Ich glaub, wenn der Titel nur reisserisch genug wäre, würden sich Millionen Deutsche den Film ansehen - aber dummerweise nur im Auslanmd oder im Nettz per VPN, weil in keinem Kino in Deutschland dürfte er gezeigt werden.
Ich übertreibe? Nein, einfach mal nach dem Film von Costa Gravas suchen, die Verfilmung der Tonmitschnitte von Varoufakis bei den Eurogruppensitzungen, wo Griechenland exemplarisch von Schäuble und Konsorten hingerichtet wurde.
Lief in keinem Kino in Deutschland, es wurde kein Filmverleih gefunden, der eine deutsche Synchronisation hergestellt und bezahlt hätte. Und natürlich auch nicht im deutschen Fernsehen.
Was macht und machte die Tochter von Schäuble noch mal beruflich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Strobl_(Medienmanagerin)
Das ist leider die deutsche Medienwirklichkeit.