In den Ratingagenturen ist sicherlich (hoffentlich?) sehr viel, wenn
nicht der meiste einschlägige Sachverstand hochverdichtet vor-
handen, ich kann mir jedenfalls derzeit (noch?) nicht vorstellen,
dass dort nur organisiert-kriminell-mafiöse Hütchenspieler zu Gange
sind...
Entscheidend wird sein, alle korruptionsanfälligen Aspekte des
Ratingprozesses aus dem System restlos heraus zu bekommen, ver-
heerend, dass seit 2007 in dieser Richtung augenscheinlich nichts
geschehen ist:
- der Gewinn einer Ratingagentur darf nicht von der Art der Ratings
abhängen, also wie positiv ein einzelner Ratinggegenstand bewertet
wird
- das wirtschaftliche Wohlergehen einer Ratingagentur muss von der
Güte der Ratings abhängen: Viele Fehlratings = Entzug der Rating-
geschäftsfähigkeit und damit zwangsweise Einstellung des Geschäfts-
betriebs
- die Ratings müssen anonym erfolgen, wird ein Ratingverantwortlicher
öffentlich bekannt, ist mit Bestechung/Bedrohung zu rechnen (jeder
läppische Pizzabäcker/Dönerchef kennt Schutzgelderpressung und aus-
gerechnet bei den Ratings, wo es um Milliarden möglicher Gewinne/
Verluste geht: "Ich habe da gerade eine Milliarde in CDS am Laufen,
rate doch die GR mal ein bisschen herrunter, ansonsten können wir für
die Sicherheit deiner Familienangehörigen nicht mehr garantieren, als
Vorgeschmack, dass wir es auch ernst meinen, hier schon mal ein abge-
hackter kleiner Finger...")
- daher müssen die Ratingagenturen und auch die einzelnen Ratingver-
antwortlichen strengstens überwacht werden: 24h/d-365d/y
- Ratingagenturhopping muss strukturell verunmöglicht bzw.
unattraktiv für alle Beteiligten werden.
Die 3 großen Ratingagenturen bewerten doch grundsätzlich alle
bedeutenden Finanzkonstrukte, vielleicht sollten diese Bewertungen
dann einfach zeitgleich anonym durch eine staatliche Stelle ver-
öffentlicht werden, dann kann ein potentieller Investor prinzipiell
immer auf Anlageentscheidungen vertrauen gemäß "2 mal Daumen rauf,
1 mal Daumen runter, also positiv" (Prinzip des röm. Triumvirats:
1 Entscheidungsalternative hat immer eine Mehrheit).
Erstellt eine dieser 3 Premiumratingagenturen häufiger Fehlratings
minderer Güte, fällt sie aus dem Triumvirat der 3 bedeutenden Rating-
agenturen heraus und der beste Wettbewerber rückt nach, dadurch ist
automatisch gewährleistet, dass die Ratingherren dieser Welt ihre
Urteile nach bestem Wissen und Gewissen gemäß aktuellem Stand der
wissenschaftlichen Forschung vollkommen unabhängig voneinander und
unbeeinflußt durch außenstehende Dritte anfertigen!
Ratingagenturen haben doch derzeit einen (teils) selbstverschuldeten
Ruf wie den einer RAF ohne Maschinengewehr, und ausgerechnet die be-
stimmen vollkommen unreguliert bzw. unüberwacht über das Schicksal
hunderter Millionen Menschen bzw. praktisch der gesamten finanz-
zentrierten zivilisierten Welt?!
Wahrscheinlich wird es mal wieder auf die maximalmöglich dumme Lösung
hinauslaufen:
Die Europeer gründen eine eigene Ratingagenthur, die, da staatlich,
erstmal niemand so richtig ernst nimmt, nichtsdestotrotz aber ordent-
lich Chaos ins System bringt, ähnlich wie die HongKingKongvariante,
vielleicht legen dann noch die USA mit einer eigenen agenturähnlichen
Einrichtung nach, dann stünden 3 Staatlichen 3 Private gegenüber,
usw..
Aber Hauptsache die 3 Großen in NYC wursteln erstmal freudig weiter
wie gehabt, und einige dutzend Billionen USD weiteren Schadens später
fällt vielleicht irgendjemandem mal auf, dass man sich die ganze Zeit
doch nur im Kreis gedreht hat?!
Die 3 großen Ratingagenturen haben staatlicherseits einen nahezu
GOTTSTATUS verliehen bekommen, nehmen aber vor Gericht für sich in
Anspruch, doch nur ARME KLEINE SÜNDER zu sein ("nur private Meinungs-
äußerungen"), wie bescheuert ist das denn?!
nicht der meiste einschlägige Sachverstand hochverdichtet vor-
handen, ich kann mir jedenfalls derzeit (noch?) nicht vorstellen,
dass dort nur organisiert-kriminell-mafiöse Hütchenspieler zu Gange
sind...
Entscheidend wird sein, alle korruptionsanfälligen Aspekte des
Ratingprozesses aus dem System restlos heraus zu bekommen, ver-
heerend, dass seit 2007 in dieser Richtung augenscheinlich nichts
geschehen ist:
- der Gewinn einer Ratingagentur darf nicht von der Art der Ratings
abhängen, also wie positiv ein einzelner Ratinggegenstand bewertet
wird
- das wirtschaftliche Wohlergehen einer Ratingagentur muss von der
Güte der Ratings abhängen: Viele Fehlratings = Entzug der Rating-
geschäftsfähigkeit und damit zwangsweise Einstellung des Geschäfts-
betriebs
- die Ratings müssen anonym erfolgen, wird ein Ratingverantwortlicher
öffentlich bekannt, ist mit Bestechung/Bedrohung zu rechnen (jeder
läppische Pizzabäcker/Dönerchef kennt Schutzgelderpressung und aus-
gerechnet bei den Ratings, wo es um Milliarden möglicher Gewinne/
Verluste geht: "Ich habe da gerade eine Milliarde in CDS am Laufen,
rate doch die GR mal ein bisschen herrunter, ansonsten können wir für
die Sicherheit deiner Familienangehörigen nicht mehr garantieren, als
Vorgeschmack, dass wir es auch ernst meinen, hier schon mal ein abge-
hackter kleiner Finger...")
- daher müssen die Ratingagenturen und auch die einzelnen Ratingver-
antwortlichen strengstens überwacht werden: 24h/d-365d/y
- Ratingagenturhopping muss strukturell verunmöglicht bzw.
unattraktiv für alle Beteiligten werden.
Die 3 großen Ratingagenturen bewerten doch grundsätzlich alle
bedeutenden Finanzkonstrukte, vielleicht sollten diese Bewertungen
dann einfach zeitgleich anonym durch eine staatliche Stelle ver-
öffentlicht werden, dann kann ein potentieller Investor prinzipiell
immer auf Anlageentscheidungen vertrauen gemäß "2 mal Daumen rauf,
1 mal Daumen runter, also positiv" (Prinzip des röm. Triumvirats:
1 Entscheidungsalternative hat immer eine Mehrheit).
Erstellt eine dieser 3 Premiumratingagenturen häufiger Fehlratings
minderer Güte, fällt sie aus dem Triumvirat der 3 bedeutenden Rating-
agenturen heraus und der beste Wettbewerber rückt nach, dadurch ist
automatisch gewährleistet, dass die Ratingherren dieser Welt ihre
Urteile nach bestem Wissen und Gewissen gemäß aktuellem Stand der
wissenschaftlichen Forschung vollkommen unabhängig voneinander und
unbeeinflußt durch außenstehende Dritte anfertigen!
Ratingagenturen haben doch derzeit einen (teils) selbstverschuldeten
Ruf wie den einer RAF ohne Maschinengewehr, und ausgerechnet die be-
stimmen vollkommen unreguliert bzw. unüberwacht über das Schicksal
hunderter Millionen Menschen bzw. praktisch der gesamten finanz-
zentrierten zivilisierten Welt?!
Wahrscheinlich wird es mal wieder auf die maximalmöglich dumme Lösung
hinauslaufen:
Die Europeer gründen eine eigene Ratingagenthur, die, da staatlich,
erstmal niemand so richtig ernst nimmt, nichtsdestotrotz aber ordent-
lich Chaos ins System bringt, ähnlich wie die HongKingKongvariante,
vielleicht legen dann noch die USA mit einer eigenen agenturähnlichen
Einrichtung nach, dann stünden 3 Staatlichen 3 Private gegenüber,
usw..
Aber Hauptsache die 3 Großen in NYC wursteln erstmal freudig weiter
wie gehabt, und einige dutzend Billionen USD weiteren Schadens später
fällt vielleicht irgendjemandem mal auf, dass man sich die ganze Zeit
doch nur im Kreis gedreht hat?!
Die 3 großen Ratingagenturen haben staatlicherseits einen nahezu
GOTTSTATUS verliehen bekommen, nehmen aber vor Gericht für sich in
Anspruch, doch nur ARME KLEINE SÜNDER zu sein ("nur private Meinungs-
äußerungen"), wie bescheuert ist das denn?!