Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

184 Beiträge seit 21.03.2017

Re: Steinmeiers Bitte an den ZdJ

Jeder kann damit umgehen, wie er will. Wie jemand zur Hamas, zu Israel, zu Juden oder Arabern steht, ist reine Privatsache und es steht jedem frei, sich dazu zu äußern oder nicht.

Habeck & Steinmeier fordern dazu auf, private Ansichten zu veröffentlichen. Das ist nicht nur übergriffig, sondern erinnert eher an die Maßnahmen sozialistischer Gesinnungsschnüffler, um dem Volk die "richtige Gesinnung" zu vermitteln. In einer freiheitliche Demokratie sind weder Distanzierungszwang noch der soziale Druck eines Gesinnungskotaus vorgesehen.

Steinmeier & Habeck stellen mit ihrer Aufforderung / Bitte eine Gruppe unter Generalverdacht. Sie schüren ein antidemokratisches Klima, in dem sich jeder verdächtig machen kann, der nichts sagt. Sie (Emrymer) spielen dieses perfide und schmutzige Spiel mit und behaupten Dinge über Araber, die sie nicht belegen können, weil sie schlicht falsch sind. Ihre Äußerung zeigt, dass Sie eine Gruppe pauschal über einen Kamm scheren,´und implizit für schlechter als Juden erklären. Sie unterscheiden sich von einem Antisemiten nur insoweit, dass Sie die Gruppe der Juden durch die Gruppe der Araber ausgetauscht haben.

In einer Demokratie gibt es keine Pflicht, sich mit bestimmten Themen auch nur auseinanderzusetzen, geschweige denn, sich davon zu distanzieren. Das ist etwas für autoritäre und totalitäre Geister. Mein Zitat sollte die Übergriffigkeit Steinmeiers verdeutlichen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten