Wie Salonlöwen mit Problemen umgehen

ist in der deutschen Geschichte vielfach belegt, besonders im sogenannten 3. Reich. Da gab es soger einen Reichsluftmarschall, welcher häufig einfach nur durch Zerstreuung dem Regelbetrieb der neuen Ordnung auswich, weil er im Nebenerwerb als Jägersmann tätig war und diese Art der Zersteuung auch virtuos beherrschte.

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Wenn er dann doch mal den Fehler machte, sich politisch zu äußern, war er ebensoweit weg davon, weil er als Politiker so unbeholfen wirkte wie ein 5-Jähriger, dem man das falsche Spielzeug geschenkt hatte und er daher auch kaum Verantwortung für seine scheinbar unbedachten Äußerungen auf sich lud. Einem geborenen Mitläufer dieses Formats blieb seinerzeit wohl auch nichts anderes übrig.

Kommen wir nun zu der der zwangsläufig aufzuwerfenden Frage, was F.W. Steinmeier mit dem Gaza-Konflikt zu tun hat. Nun – er muss sich nicht dazu äußern aber wenn er sich schon dazu herablässt, muss er sich in seinem eigenen Interesse und in Anbetracht der Umstände so dazu äußern, als ob er sich nicht dazu geäußert hätte. Wenn dabei unten unter Humanität eine Null herauskommt, ist das nicht sein Problem oder es entsteht zumindest nicht der Anschein, als käme er in Gefahr, wegen unterlassener Hilfeleistung vom internationalen Strafgerichtshof angeklagt zu werden.