Es gibt mehrere gute Gründe die dagegen sprechen:
- an größeren Gerichten gibt es teilt über 100 Richter. Wie soll der Normalbürger z.B. die Arbeitsqualität eines Richters am BGH der sich mit Architektenrecht befasst beurteilen? Insbesondere wenn jährlich so 50 - 100 Richter zur Wiederwahl anstehen?
- Was wenn ein finanzstarker Kläger einen Prozess verliert und bei der nächsten Wahl kräftig den Gegenkandidaten unterstützt? Was wird dann wohl bei der nächsten Klage dieser Partei passieren?
- Was ist bei Prozessen mit großem Publikumsinteresse? Bestünde eventuell die Gefahr dass von einer Wiederwahl abhängige Richter sich am Volksempfinden orientieren?