Auch die sind in der Frage sehr gespalten und haben oft genug für kurze, harte Lockdowns plädiert, die am Ende weniger wirtschaftlichen Schaden anrichten, als diese wohldosierte Coronazucht, die wir uns hier seit einem Jahr angedeihen lassen.
Ich glaube zwar nicht, dass die Öffentlichkeit bereit ist für ihre erste massenpsychologische Therapiestunde, aber nötig wäre es sicher.
Diese autoaggressive, demonstrative Art, in die Kreissäge zu laufen, erinnert an Teenager, die wissen wollen, ob nicht doch jemand kommt und sie rettet und nicht verlieren will, wenn sie sich trotzig selbst kaputt machen.
"Guck! Ich mach genau so, wie ihr wollt! Immer weiter! Und guckt, wie es mich zersiebt, innerlich und äußerlich! Na, ist das nicht schön, ist es das, was ihr wolltet? Bin ich nicht hart, tough und erwachsen? Ich geh schon nicht kaputt, oder? Bin doch unzerstörbar, wenn ich keine Schwächen zulasse, nicht wahr!!? Oder doch nicht!!?"
Und wenn man sich natürlich erstmal eingeredet hat, dass es das Virus gar nicht gibt oder es harmlos ist und alles nur "Panikmache", dann lässt sich der Roman natürlich auch beliebig nach eigenem Geschmack fortsetzen. Billiger ist Kontrolle nicht zu denken. Wozu braucht man da dieses materialistische China? ;)