"Putin-Versteher" gibt es sicherlich ganz wenige, auch wenn alle, die zur Mäßigung aufrufen, als solche deklariert werden. Aber zu ihrer Frage, was man tun sollte: Vielleicht kann man mal, wie in den vergangen Jahren zumindest vereinzelt auch geschehen, auf Unzulänglichkeiten des Westens verweisen. Es bringt gar nichts, Asov als Volkshelden zu heroisieren, wenn man verschweigt, dass diese Leute mindestens 5800 (von der OSZE bestätigt) oder aber bis zu 14000 (aus Foren entnommen) zivile Personen im Donbas auf dem Gewissen haben, nur weil diese etwas gegen den Umsturz (der auch von der Bundeszentrale für politische Bildung so benannt wurde) auf dem Maidan hatten. Es wird kein Weg an Kompromissen vorbeiführen, auch wenn der gesamte Westen den Krieg bis zur "Befreiung" des Donbas weiter führen wil. Ich glaube nicht, dass das gelingt. Und zahlen werden die ehrwerten Ziele nicht diejenigen, die sich dafür stark machen, sondern die "einfachen" Europäer, incl. vieler Unternehmer,