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  • Tucan22

73 Beiträge seit 28.09.2022

Der Vorfall

zeigt doch nur, wie "fruchtbar "die Beziehung zwischen Ukraine und Deutschland letztlich sind. Er dürfte jedenfalls nicht zu einer Vorladung des ukrainischen Botschafters im AA führen, auch wenn sich deutsche Botschaftsangehörige in Kiew überrascht zeigten, vermutlich eher darüber ,dass nun auch mal ein deutsches MdB von derartigen "Demokratiesicherungsmaßnahmen" betroffen wurde, als von der Sache an sich.

Hier gab es vor kurzem Einreiseverbote für den ehemaligen griechischen Minister Varoufakis und den palästinensischen Arzt Dr. Sittah, die beide auf dem "Palästina-Kongress" sicherlich keine Positionen vertreten hätten, die mit der deutschen Staatsräson konform gehen.

Vorbei offenbar die Zeiten, in denen man glauben konnte, Demokratie lebe vom Austausch verschiedener Meinungen, brauche sogar konstruktive Kritik usw.
"Wir"-Gefühle sind gefragt, Verteidigungsbereitschaft "unserer Werte", vor "Spaltung" wird allenthalben gewarnt.

Statt: jeder darf eine Meinung haben und die auch vertreten geht die Tendenz klar in die Richtung :
Jeder darf nur e i n e Meinung haben und auch n u r d i e s e e i n e vertreten.

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