Wenn ein Verlag seine Kommentarfunktion abschaltet oder moderiert,
wird das ja gern als Angriff auf die Meinungsfreiheit oder gar Zensur
bezeichnet. Ich sehe das nicht so: Presseerzeugnisse stehen für
"Meinungsfreiheit", weil sie frei berichten können - nicht, weil sie
die Aufgabe hätten, jedem eine offene Plattform zu bieten.
Die Einschränkungen von Kommentarfunktionen sprechen allerdings
tatsächlich Bände über das Verhältnis zwischen Redaktionen / Verlagen
und ihren Lesern / Zuschauern.
Auch wenn es keine Zensur ist: Besonders klug scheint es mir nicht zu
sein, den User-Input abzuwürgen, während der Rest der Welt gerade auf
den Social-Media-Zug aufspringt, weil nur noch dort Geld zu verdienen
ist.
wird das ja gern als Angriff auf die Meinungsfreiheit oder gar Zensur
bezeichnet. Ich sehe das nicht so: Presseerzeugnisse stehen für
"Meinungsfreiheit", weil sie frei berichten können - nicht, weil sie
die Aufgabe hätten, jedem eine offene Plattform zu bieten.
Die Einschränkungen von Kommentarfunktionen sprechen allerdings
tatsächlich Bände über das Verhältnis zwischen Redaktionen / Verlagen
und ihren Lesern / Zuschauern.
Auch wenn es keine Zensur ist: Besonders klug scheint es mir nicht zu
sein, den User-Input abzuwürgen, während der Rest der Welt gerade auf
den Social-Media-Zug aufspringt, weil nur noch dort Geld zu verdienen
ist.