Genau das geschieht hier, ja.
Obwohl Herr Jünger selber vlt. etwas Anderes im Sinn hatte, als er
seine Kriegstagebücher (übrigens, von relativ niedrigem literarischen
Niveau und zweifelhaften Geisteshöhe) veröffentlichte, haben die, die
genau solche Erinnerungen brauchten, sein Werk dazu benutzt, um junge
Leute wieder in den Krieg zu schicken.
Ob er nun so klug war, weiss ich wirklich nicht. Wenn ja, dann sollte
er doch diese unausweichliche Konsequenz leicht im Voraus erraten
haben. Wenn das doch geschah, und er es sich trotzdem nicht
verkneifen konnte, dem Heldentum seiner Kameraden (und zwischendurch
auch sich selbst) einen Lied zu singen, bleibt die Frage um seinen
Motiven.
Kein Nazi? Vielleicht. Ein Wegbereiter? Aber sicher.
Obwohl Herr Jünger selber vlt. etwas Anderes im Sinn hatte, als er
seine Kriegstagebücher (übrigens, von relativ niedrigem literarischen
Niveau und zweifelhaften Geisteshöhe) veröffentlichte, haben die, die
genau solche Erinnerungen brauchten, sein Werk dazu benutzt, um junge
Leute wieder in den Krieg zu schicken.
Ob er nun so klug war, weiss ich wirklich nicht. Wenn ja, dann sollte
er doch diese unausweichliche Konsequenz leicht im Voraus erraten
haben. Wenn das doch geschah, und er es sich trotzdem nicht
verkneifen konnte, dem Heldentum seiner Kameraden (und zwischendurch
auch sich selbst) einen Lied zu singen, bleibt die Frage um seinen
Motiven.
Kein Nazi? Vielleicht. Ein Wegbereiter? Aber sicher.